Fußball, erstes Aufstiegsspiel zur Verbandsliga: FC Pfaffenweiler – SV Laufenburg (Samstag, 16 Uhr). Der Höhepunkt in der 93-jährigen Vereinsgeschichte des FC Pfaffenweiler steht unmittelbar bevor und die Vorfreude ist riesengroß. Vor zwölf Monaten erstmals in die Landesliga aufgestiegen, klopft das Team der Trainer Patrick Anders, Karsten Scheu und Dietmar Anders nun an die Tür der höchsten südbadischen Liga.
„Wir wollen alles dafür tun, um ein weiteres Erfolgskapitel anzuhängen. Klar ist aber auch, dass unsere Gegner aus Laufenburg und Mörsch uns in punkto Erfahrung einiges voraus haben. Beide haben bereits Verbandsliga gespielt“, sagt Patrick Anders. Für nahezu alle Spieler der Gastgeber sind Aufstiegsspiele Neuland.
Durch das furiose Saisonfinale in der Landesliga-Staffel-3, in der bis zum Abpfiff am letzten Spieltag nicht klar war, wer Meister wird und wer in die Aufstiegsspiele geht, gab es für die Pfaffenweiler keine Gelegenheit, die kommenden Gegner zu beobachten.
„Glücklicherweise haben wir einen sehr erfahrenen Trainer im Team, der sehr gut vernetzt ist und sich viele Informationen beschafft hat. Wir werden gut vorbereitet in die Partie am Samstag gehen“, ergänzt Anders.
Wiedergutmachung für letzte Heimpleite
Die 76 Treffer von Pfaffenweiler in den 30 Saisonpunktspielen hat Laufenburg mit 90 Toren getoppt. Die 50 Gegentreffer zeigen jedoch auch, dass die Gäste in der Defensive anfällig sind. Mit Sandro Knab (21 Tore) und Sandro D‘Accurso (18) hat die Elf vom Hochrhein eine starke Doppelspitze.
„Wir haben uns im letzten Heimspiel gegen Radolfzell mit der 0:5-Niederlage nicht mit Ruhm bekleckert. Am Samstag wollen wir es besser machen. Dazu sind wir auch unserem Publikum verpflichtet, das in den vergangenen Monaten für klasse Unterstützung sorgte“, so Anders.
Gerne hätten Anders und Scheu mit der gleichen Elf wie am vergangenen Samstag in Gottmadingen begonnen, doch die Trainer müssen umstellen. Lars Rohrer wird wegen eines Auslandsaufenthalts im Rahmen seines Studiums fehlen. Wer ihn ersetzt, ist offen. Marc Rohrer, Patrick Thoma oder Leon Trindade Aguiar stehen als Alternativen zur Verfügung.
Fraglich ist zudem der Einsatz von Felix Ohlhauser. Der Top-Vorbereiter war unter der Woche erkrankt. Ihn zu ersetzen, wäre ein schwieriges Unterfangen.