Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Den dritten Saisonsieg bejubelte Aufsteiger SG V-H-U mit dem 4:1 gegen die SG Oberbaldingen/Öfingen. Alle neun Punkte wurden in den vergangenen fünf Partien geholt. „Unsere Leistungen in der zweiten Halbzeit waren noch dem 0:1-Rückstand überragend. Schon nach dem schnellen Ausgleich hatte ich das Gefühl, dass wir die drei Zähler holen. Es war kein Befreiungsschlag, jedoch ein ganz wichtiger Sieg, mit dem wir den Anschluss zu den davor platzierten Teams hergestellt haben“, freut sich SG-Trainer Jörg Klausmann. Das gewonnene Selbstvertrauen sollte sich in den kommenden Spielen zeigen.
An der Tabellenspitze der A 1 gibt es weiterhin einen Vierkampf. Daran könnte sich bald etwas ändern, denn es stehen in den kommenden Wochen einige direkte Duelle des Quartetts an. Spitzenreiter bleibt nach dem 4:0-Erfolg gegen Hochemmingen die SG Fischbach/Weiler. Die Elf von Trainer Stefan Ringgenburger hat die letzten fünf Partien, inklusive eines Pokalspiels, mit der beeindruckenden Bilanz von 17:0 Toren beendet. „Es läuft wirklich sehr gut. Wir hätten gegen Hochemmingen auch höher gewinnen können“, sagt Ringgenburger. Die Partie habe seine Elf klar bestimmt.
Hinter der SG Fischbach lauert der punktgleiche SV Obereschach, der aus den vergangenen acht Partien 22 von 24 möglichen Punkte holte und auch die Aufgabe bei der SG Mönchweiler mit einem 3:1-Erfolg löste. „Wir gehen kurz vor der Pause in Rückstand, wobei wir da etwas passiv aufgetreten sind. Später haben wir mehr für das Spiel getan und wurden belohnt. Der Einsatz der Spieler war sehr gut und haben auch das nötige Spielglück. Ich bin mit den jüngsten Auftritten sehr zufrieden“, sagt Trainer Franz Ratz. Mit der Schwarzwald-Union Schönwald-Schonach und der Partie in Weiler warten nun zwei Standortbestimmungen auf die Ratz-Elf.
Wie so oft in den vergangenen Spielen brachte die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch einen Rückstand, um aufzuwachen. Gegen eine starke Elf von NK Hajduk gelang ein 3:2-Erfolg. „Ich kann es auch nicht erklären, warum wir uns immer erst einen Gegentreffer einfangen müssen. Am Sonntag war die Reaktion meiner Mannschaft nach dem 0:1 überragend“, bilanziert Eintracht-Trainer Luca Crudo, für den Hajduk einer der stärksten Gegner im bisherigen Saisonverlauf war. Beim Stand von 1:1 vergab die Eintracht einen Elfmeter. Crudo lässt jedoch keine Kritik aufkommen. „Wir haben bisher 13 Pflichtspiele in Meisterschaft und Pokal bestritten, davon elf gewonnen und nur eins verloren. Eine sehr starke Leistung“, betont Crudo.
Der FC Kappel hat nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Partien mit dem 3:0-Erfolg gegen Schönenbach wieder den Vorwärtsgang gefunden. „Unsere zwei schnellen Tore und der Platzverweis für die Gäste noch in der ersten Halbzeit haben es uns leichter gemacht. Nachdem wir schon in Obereschach eine gute Leistung gezeigt haben, war die Leistung über 90 Minuten gegen Schönenbach deutlich besser“, resümiert Spielertrainer Kevin Kitiratschky. Ob die Elf die ersten vier Plätze noch einmal angreifen kann, wird sich noch vor der Winterpause zeigen. „Wir stehen zu Recht auf Rang fünf. Der Angriff auf die Spitzenteams wäre ein Thema gewesen, wenn wir in den vergangenen drei Partien mehr als nur einen Punkt geholt hätten“, fügt Kitiratschky an.
Nach sieben Niederlagen in Folge hat der FC Bad Dürrheim beim 3:3 in St. Georgen wieder einmal gepunktet. „Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden, denn St. Georgen ist weitaus besser als der Tabellenplatz. Wir hatten zwischenzeitlich die Chance zur 4:2-Führung, doch ich kann mit dem Punkt sehr gut leben“, sagt Trainer Predag Kicic, der seine Elf auf dem richtigen Weg sieht, um bis zur Winterpause näher an die Nichtabstiegsplätze heranzurücken. Nach der kommenden Partie beim NK Hajduk stehen die beiden Derbys gegen Oberbaldingen/Öfingen und in Hochemmingen für die Kurstädter an.