Fußball Kreisliga A, Staffel 1: Das Spitzenduo der Liga gibt sich weiterhin keine Blöße und hält den Abstand auf die Verfolger. Vor allem für die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch waren es beim Derby gegen die SG Alemannia V-H-U hart erkämpfte drei Punkte. „Gegen die Alemannia ist es nie einfach, besonders auswärts nicht. In der ersten Hälfte haben wir nicht gespielt, wie man in einem Derby spielen muss. Da wurde es in der Kabine dann auch mal laut. Die zweite Hälfte war dann besser“, bilanziert Trainer Luca Crudo den 2:0-Sieg.

Für ihn persönlich steht kommendes Wochenende ein besonderes Spiel an. Es geht gegen seinen Ex-Verein FV/DJK St. Georgen mit Trainer Manuel Passarella. „Manu (kommende Saison Trainer der Schwarzwald-Union) will nächste Saison unbedingt Bezirksliga spielen. Deswegen will er uns mindestens einen Punkt abknöpfen. Die Gegenwehr wird sehr groß sein“, ahnt Crudo.

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Jörg Klausmann, Trainer der SG Alemannia V-H-U, hadert auch drei Tage nach dem Derby gegen den Tabellenführer mit der Niederlage: „Wir hätten eigentlich mindestens einen Punkt aus dem Spiel mitnehmen können. Die Eintracht hat kein gutes Spiel gemacht, vor allem in der ersten Hälfte. Der Glaube hat bei uns teilweise gefehlt.“

Für die Alemannia stehen in den kommenden Wochen wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten an. Zurzeit steht die Klausmann-Elf noch im gesicherten Mittelfeld. Das kann sich laut dem Übungsleiter auch schnell ändern, wenn gegen Bad Dürrheim oder Hajduk keine Punkte eingefahren werden können.

Erfolgreicher Ostersamstag

Für den Tabellenzweiten SG Schwarzwald-Union war es ein erfolgreicher Ostersamstag. Gegen Hajduk ließ die Elf um Cheftrainer Mario Ketterer beim 7:1, trotz eines frühen Rückstandes, nichts anbrennen. Ein großes Lob vergibt Ketterer an Hajduks Nummer sieben Hrvoje Jozinovic, der großes Fair Play zeigte. Im Strafraum flog er über seine eigenen Beine, dennoch entschied der Unparteiische auf Strafstoß.

Doch Jozinovic zeigte großen Sportsgeist. „Er ging zum Schiedsrichter hin und hat zugegeben, dass es kein Elfmeter war. Riesen Respekt von mir für diese Entscheidung. Neun von zehn Spielern hätten nicht so gehandelt“, lobt Ketterer.

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Bei der SG Fischbach/Weiler ist man nach den zwei schmerzhaften Niederlagen in Liga und Pokal gegen die SG Eintracht sehr froh beim 2:1 gegen Bad Dürrheim drei Punkte geholt zu haben. „Es herrscht eine positive Energie in unserer Mannschaft. Personell sind wir aber zurzeit extrem gebeutelt und teilweise müssen mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen“, so Stefan Ringgenburger, der den vierten Platz bis zum Saisonende halten will.

Das Tabellenschlusslicht SG Oberbaldingen/Öfingen hat nach dem 2:1-Erfolg bei der SG Mönchweiler/Peterzell wieder Anschluss gefunden zur Konkurrenz. Cheftrainer Stefan Ehrich spricht von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft. „Beim Gegentor haben wir total geschlafen. In der zweiten Hälfte klappte dann mehr bei uns. Wir haben gemerkt, dass das Spiel immer mehr auf unsere Seite kippt. Der Platzverweis der Gäste half uns dann auch“, so Ehrich über den vierten Saisonsieg.