Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Mit nur vier der geplanten fünf Partien startete die Kreisliga in die neue Saison. Das Spiel zwischen der SG Feldberg/Schluchsee und der SG Kirchen-Hausen wurde kurzfristig abgesetzt. Erster Spitzenreiter ist der SV Hinterzarten, der als einer der Staffelfavoriten gehandelt wird und der mit einem 4:0-Erfolg in Mundelfingen startete.

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Mit nur acht fitten Spielern aus dem Kader und einigen Akteuren der zweiten Mannschaft gelang dem SSC Donaueschingen ein 2:1-Auftaktsieg gegen die SG Riedöschingen. „Es war ein umkämpftes Spiel, wobei die 1:0-Führung nach einem Eckball sehenswert war. Meine Mannschaft hat sich ein Kompliment für die Leistung verdient“, sagt SSC-Trainer Jürgen Fischer, der während der Partie auch seinen Stamm-Torhüter Christian Podchull verletzt ersetzen musste. Da die personelle Not zwischen den Pfosten schon sehr groß war, stellte sich der 58-jährige Markus Erath zur Verfügung. „Er hat uns sogar mit guten Paraden den Sieg gerettet“, ergänzt Fischer, der nun jedoch auch auf Erath (Urlaub) verzichten muss und wohl einen Feldspieler zwischen die Pfosten stellen muss, sollte Podschull länger ausfallen.

Auch bei der SG Riedöschingen/Hondingen ist die Personalnot groß. Um überhaupt eine Mannschaft zu stellen, wurde die Partie der zweiten Mannschaft abgesagt. „Nach derart vielen Umstellungen lässt sich kaum ein aussagekräftiges Fazit ziehen. Wir haben mehrere Chancen nicht genutzt und uns dazu auch Abwehrfehler geleistet, die dem SSC zum Sieg verhalfen“, sagt SG-Trainer Jürgen Frank, der noch zwei, drei Wochen mächtig improvisieren muss, um elf Spieler auf den Platz zu bringen. „Schon im Training lässt sich nur eingeschränkt üben. Wir müssen die Zeit überbrücken und sollten dennoch punkten“, ergänzt Frank vor dem kommenden Spitzenspiel gegen Immendingen.

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Chancen für eine mögliche 4:0-Halbzeitführung hatte der FC Pfohren im Heimspiel gegen den FC Löffingen II, doch mehr als ein 1:1 nach 45 Minuten sprang nicht heraus. „Ich denke da nur an die wirklich hochkarätigen Möglichkeiten, die wir uns erspielt haben. Einerseits ist es schön, die Chancen zu haben. Andererseits musst du da mehr draus machen“, betont FCP-Trainer Ivan Guran. Ein individueller Fehler ging dem 1:1-Ausgleich der Gäste voraus und nach dem 1:2-Rückstand spielte Pfohren sehr nervös. Sogar ein Elfmeter wurde verschossen, bevor in der Nachspielzeit der 2:2-Ausgleich gelang. „Wir müssen daraus lernen. Von mir gibt es dennoch keine Vorwürfe an die Jungs, denn sie haben alles gegeben“, ergänzt Guran.

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Mit dem SV Hinterzarten empfing der SV Mundelfingen gleich am ersten Spieltag einen Top-Favoriten und musste sich diesem auch klar mit 0:4 Toren geschlagen geben. Schon nach 14 Minuten stand es 0:2 aus der Sicht der Mundelfinger. „Ich hatte mir Hinterzarten im Vorfeld in einem Testspiel gegen Riedöhringen angeschaut und wusste, was auf uns zukommt. Wir wollten unser Spiel durchbringen, aber bei einem 0:3-Pausenrückstand hast du gegen so einen starken Konkurrenten kaum noch eine Chance. Letztendlich haben wir uns in Halbzeit zwei noch gut verlauft“, sagt SVM-Trainer Markus Ettwein. Er weiß, „dass Hinterzarten nicht zu den Mannschaften gehört, gegen die wir unbedingt punkten müssen“. Der kommende Gegner, der SV Öfingen, gehört schon eher dazu. „Hinterzarten war einfach eine Nummer zu groß. Es kommen auch andere Gegner“, so Ettwein.