Die DJK Villingen hat nur zwölf Monate nach dem schmerzhaften wie bitteren Abstieg aus der Bezirksliga die sofortige Rückkehr geschafft. Die Elf um Trainer Mario Bibic sicherte sich mit fünf Punkten Vorsprung bei nur einer Saisonniederlage souverän die Meisterschaft in der Kreisliga A. Nun gilt es, sich wieder im Bezirksoberhaus zu etablieren. Die Villinger sind gekommen, um zu bleiben.
Größerer Kader mit jungen Spielern
In der Sommerpause ist der Kader auf 24 Spieler angewachsen, die in der Vorbereitung alle ihre Chance erhalten sollen. Neu im Kader sind Sandro Jock (Rückkehrer vom FC 08 Villingen), Jonas Ziegler (pausierte), Eneas Hermannstädter, Fabian Schreiber, Erik Pohl-Alonso (alle eigene Jugend), Fabian Dittmer, Dennis Schawrin (beide FC Kappel) und Luigi Belbe (Rückkehrer nach beruflicher Ausbildung). „Wir haben bewusst den Kader vergrößert, um den Jungs Zeit für ihre Entwicklung zu geben. Vor allem die jungen Spieler sollen sich etablieren und dürfen auch Fehler machen, um Erfahrungen zu sammeln“, sagt Bibic, der von Steven Buczma (Torwart-Trainer) und Gökhan Sarikaya unterstützt wird.
Nach einer Woche Vorbereitung ließ die DJK am vergangenen Samstag gleich mit einem 3:1-Testspielsieg gegen den Landesligisten Hegauer FV aufhorchen. „Wir können das Resultat richtig einordnen. Hegau hat ein hohes Tempo gespielt. Auch wir werden uns an ein deutlich schnelleres Spiel gewöhnen müssen“, sagt Bibic. Mit den ersten Übungseinheiten ist er sehr zufrieden. „Alle Spieler ziehen ausgezeichnet mit.“ Einige Spieler kennen die Liga, für andere ist sie absolutes Neuland.
Mischung aus Erfahrung und Frische
„Wir haben im Kader eine gute Mischung aus Erfahrung und neuer Energie sowie jugendlicher Frische“, ergänzt Bibic. Kapitän der Mannschaft wird Schlussmann Marco Schwind bleiben, der mit Dittmer einen starken Konkurrenten neben sich hat. „Beide Schlussmänner haben unser Vertrauen. Ich bin sehr froh, zwei derart starke Torhüter zu haben“, fügt Bibic an.
Durchaus wohlwollend haben die Villinger aufgenommen, dass sie das Saison-Eröffnungsspiel beim Mitaufsteiger FC Tannheim bestreiten dürfen. Danach warten zwei Heimspiele gegen Aasen und Furtwangen. „Die erste drei Partien werden gleich eine Standortbestimmung. Aasen und Furtwangen sind für mich in der kommenden Saison die ersten Anwärter auf die Meisterschaft“, ergänzt Bibic. Sein Ziel ist es, jederzeit eine gute Distanz zu den Abstiegsplätzen aufzubauen, um ohne jeglichen Druck die Elf voranzubringen.