Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Spitzenreiter SG Dauchingen/Weilersbach gab sich am Sonntag beim 4:0-Erfolg in Peterzell keine Blöße. Aus den vergangenen vier Spielen ging die SG mit zwölf Punkten und 23:1 Toren heraus. „Die Jungs sind aktuell sehr gut drauf. Wir haben die nötige Lockerheit in unseren Aktionen und treten sehr konzentriert auf. Bei weiterhin nur zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger, gibt es jedoch keinen Grund, sich zurückzulehnen“, mahnt Trainer Roman Neumann. Für ihn war die SG Mönchweiler in Halbzeit eins die bessere Mannschaft und habe griffiger agiert. Später habe die Neumann-Elf ihre athletischen Vorteile ausgespielt.
Dank Dauchingens Tom Zepf: Schiri nimmt Elfer zurück
Die SG Mönchweiler/Peterzell bleibt nach der Niederlage und sechs Spielen nach der Winterpause weiterhin bei einem Punkt im Jahr 2023. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gegen Dauchingen gezeigt, jedoch wieder einmal unsere Chancen nicht genutzt. Nach dem 0:2 war die Partie entschieden, zumal wir auf Spieler zurückgreifen mussten, die nicht ganz fit waren. Machen wir zwischenzeitlich das 1:1, kann das Spiel anders laufen“, sagt Spielertrainer Patrick Haas. Er würdigte nach der Partie das sportlich faire Verhalten von Gegenspieler Tom Zepf. „Tom kam im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter (Hans Peter Imhoff d. Red.) wollte Elfmeter geben. Zepf hat ihm dann gesagt, dass es kein Foul war.“
VfB Villingen wird zum Aufholjäger – Trainer Sari: „Können den Titel holen“
Der VfB Villingen reitet weiterhin eine Erfolgswelle. Der 5:1-Erfolg gegen Niedereschach war bereits der fünfte Sieg in Folge. Gar 16 Punkte holte die Elf nach der Winterpause. „Wir haben erneut ein starkes Spiel gezeigt. Ich bin sehr zufrieden“, sagt Spielertrainer Adem Sari. In der Winterpause hatte der VfB noch drei Punkte Rückstand auf Schönwald – jetzt sind es drei Punkte Vorsprung. Am kommenden Sonntag reist der VfB nach Schönwald. Da kann die Sari-Elf einen großen Schritt in Richtung Platz zwei machen, bevor am letzten Spieltag ein mögliches Finale um die Meisterschaft gegen die SG Dauchingen ansteht. „Die anderen Ergebnisse interessieren mich gegenwärtig wenig. Fakt ist, dass wir aus eigener Kraft den Titel holen können. Diese Konstellation wollen wir nicht aus der Hand geben“, so Sari.
Pokalhelden vom FV/DJK St.Georgen punkten mit schweren Beinen
Vier Spiele hat der FV/DJK St. Georgen nach der Winterpause bestritten und vier Mal gingen die Bergstädter als Sieger vom Platz. So auch beim 2:0 gegen Schönwald. Hinzu kommt der Einzug ins Halbfinale im Bezirkspokal. „Wir haben die 120 Minuten vom vergangenen Mittwoch gespürt, sie aber auch gut kompensiert. Wir waren die bessere Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden, wie es aktuell läuft“, sagt Spielertrainer Alexander German. Eine bessere Vorrunde, hätte sogar mehr ermöglicht. „Die Hypothek ist etwas zu groß. Dennoch sehe ich keine Motivationsprobleme. Wir sind noch mit zwei Spielen im Rückstand und wollen unser Punktekonto noch deutlich aufstocken“, ergänzt German.
SG Fischbach/Weiler rehabilitiert sich – Englische Woche endet gelungen
Die SG Fischbach/Weiler hat offenbar die 1:7-Klatsche vom vergangenen Spieltag gegen die SG Dauchingen gut verkraftet. Dem 1:0-Erfolg im Viertelfinale des Bezirkspokals am Mittwoch gegen Bräunlingen folgte nun ein 4:0 gegen Hajduk. „Meine Mannschaft hat die Vorgaben super umgesetzt. Wir sind mit einem großen Willen aufgetreten“, lobt Trainer Carmine Italiano. Seine Elf hat nun die Marke von 30 Punkten geknackt. Nun fiebern alle Spieler der Halbfinalauslosung im Pokal entgegen. „Wir sind von den vier verbliebenen Mannschaften der größte Außenseiter. Aber wenn du schon einmal im Halbfinale stehst, möchtest du auch gerne ins Finale“, so Italiano.
Offensive lahmt – SG Vöhrenbach/Hammereisenbach bleibt vorne harmlos
Düster hingegen stehen die Aussichten beim Schlusslicht SG Vöhrenbach/Hammereisenbach nach dem 0:4 in Obereschach. „Wir haben uns erneut krasse Fehler erlaubt. Immer wenn wir die Chance zum eigenen Erfolg hatten, kassieren wir im Gegenzug ein Gegentor. Natürlich bleiben uns noch sechs Spiele, aber es wird sehr schwierig“, gibt sich Trainer Franz Ratz zurückhaltend. Er werde jedoch alles tun, um in den sechs Partien eine motivierte Elf auf den Platz zu schicken, die um ihre Chance kämpft. „Es gibt immer wieder Phasen, in denen wir Ball und Gegner gut laufen lassen“, fügt Ratz an. Bei im Schnitt nur 1,15 Treffern pro Spiele zeigt sich, wo die größte Baustelle ist.