Fußball, Kreisliga A, Staffel 2: Die Konstellation an der Tabellenspitze wird immer brisanter, nachdem sich Spitzenreiter FC Brigachtal in Pfohren mit einem 1:1 begnügen musste und die Verfolger näherkommen. „Die ersten 45 Minuten waren von uns nicht gut und wir mussten einiges in der Pause korrigieren. Nach dem Seitenwechsel haben wir mehr Druck aufgebaut und waren nah am 2:1 dran, aber es klappte nicht“, sagt FCB-Trainer Daniel Wehrle. Seine Elf empfängt am Samstag zum absoluten Top-Spiel Verfolger SG Riedböhringen/Fützen.
Viel Lob verteilte nach den 90 Minuten gegen Brigachtal Jörg Kienast, Trainer des FC Pfohren, an seine Spieler. „Wir hatten einen sehr guten Tag. Wir müssen uns nur vorwerfen lassen, in den ersten 45 Minuten kein zweites Tor nachgelegt zu haben, dann wäre Brigachtal wohl nicht mehr zurückgekommen“, bilanziert Kienast. Am Montag legte seine Elf ein torloses Remis in Grafenhausen nach. „Wir waren personell dünn besetzt und haben einige Akteure der zweiten Mannschaft eingebaut. Kämpferisch war die Leistung in Ordnung.“
Die SG Riedböhringen/Fützen feierte einen 4:0-Sieg gegen Eisenbach und ist näher an Spitzenreiter Brigachtal herangerückt. „Die ersten 20 Minuten haben die Gäste gut mitgehalten. Mit dem 2:0 nur Sekunden vor dem Pausenpfiff waren wir richtig im Spiel und haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, resümiert Trainer Nurhan Ardiclik. Seine Elf kann am Mittwoch im Nachholspiel in Bonndorf Platz eins übernehmen. Auch Ardiclik freut sich auf das Top-Spiel am Samstag in Brigachtal.
Dem TuS Blumberg gelang in Grafenhausen ein ungefährdeter 3:0-Erfolg, mit dem die Eichbergstädter den Rückstand auf Spitzenreiter Brigachtal auf fünf Punkte reduzierten. Blumberg ist nunmehr 288 Minuten ohne Gegentreffer. „Die Zahl der Gegentore zu reduzieren, ist eines unserer Ziele. Wir wollen natürlich attraktiv spielen, aber auch auf die Ergebnisse achten. Grafenhausen ist mit unserer Spielweise nicht zurechtgekommen und wir haben ihnen nie die Chance gegeben, ihr Konterspiel aufzuziehen“, bilanziert TuS-Trainer Frank Berrer.
Nach drei Spielen ohne Niederlage musste sich die SG Unadingen/Dittishausen in St. Märgen mit 1:2 geschlagen geben. „Es war erneut mehr drin, aber wir sind vor dem gegnerischen Tor zu uneffektiv. Wenn du so wenig Tore schießt, kannst du kein Spiel gewinnen und hast es auch nicht verdient“, macht Trainer Javir Invernot deutlich. Seine Elf steht weiterhin bei einem Schnitt von einem Treffer pro Spiel. So bleibt die SG in Abstiegsgefahr.
Dem SV Mundelfingen gelang beim 0:1 gegen die DJK Donaueschingen II zum dritten Mal in Folge kein eigener Treffer in einem Punktspiel. „Zuversichtlich stimmt mich, dass unsere Leistung deutlich besser als in den vergangenen drei Wochen war. Darauf lässt sich aufbauen“, sagt Trainer Markus Ettwein. Ein individueller Fehler bereits in Minute vier sorgte für den schnellen Rückstand. „Wir tun uns gegenwärtig schwer, Chancen zu kreieren. Wir werden jedoch Tore brauchen, um den vorletzten Tabellenplatz abzugeben“, betont Ettwein.