Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Einmal mehr sorgte ein Bregtal-Derby für viele Zuschauer und ein torreiches Spiel. Die SG Eintracht Neukirch-Gütenbach setzte sich mit 8:2 gegen Schönenbach durch. „Da in den anderen Spielen am Wochenende schon sehr viele Tore gefallen waren, wollten wir nicht hintenan stehen“, schmunzelt SG-Trainer Uli Bärmann und ergänzt: „So eindeutig war das Spiel nicht. Schönenbach hätte auf 3:4 verkürzen können, stattdessen treffen wir zum 5:2. Nachdem meine Jungs in Wettkampfspielen schon lange nicht mehr gewonnen haben, war es wichtig die Durststrecke zu beeenden. Wir wissen aber auch, dass Hajduk am Mittwoch ein ganz anderer Gegner sein wird“, so Bärmann.

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Branislav Durdevic, Trainer der Sportfreunde Schönenbach, musste nach den 90 Minuten eingestehen, „dass uns Neukirch in allen Belangen überlegen war. Wir haben unser Leistungsvermögen nicht auf den Platz bekommen und unser Potenzial nicht abgerufen. Wir haben Neukirch fünf Tore geschenkt. Es war kein Auftakt, wie man ihn sich wünscht“. Auch die Sportfreunde haben schon am Mittwoch die Chance, es gegen die SG Fischbach besser zu machen. Durdevic: „Wir müssen uns mehr auf das Spiel fokussieren und dürfen uns nicht von Nebenschauplätzen ablenken lassen.“

Das mit Spannung erwartete jedoch nur schwach besuchte Villinger Stadt-Derby zwischen dem VfB und der DJK entschied der Bezirksliga-Absteiger mit 4:2 Toren für sich. „Wir haben verdient gewonnen, wenngleich sich einige Dinge noch besser lösen lassen. Gut für uns war sicherlich, dass der VfB auf einige Spieler verzichten musste“, sagt Mario Bibic, Trainer der DJK Villingen. Bibic sah indes von seiner Elf nur 25 Spielminuten, die ihm richtig gut gefallen haben. Weiterhin dürfen seine Spieler machen, sollten daraus jedoch auch die gewonnene Erfahrung mitnehmen.

Die personellen Engpässe beim VfB Villingen haben auch für VfB-Trainer Adem Sari eine wichtige Rolle bei der Niederlage gegen die DJK gespielt. „Wenn die halbe Mannschaft fehlt, lässt sich das nicht kompensieren. Dazu kamen individuelle Fehler und ein Blackout binnen sechs Minuten in Halbzeit zwei, als wir drei Tore kassiern und eine Ampelkarte bekommen“, analysiert Sari. Im Tor musste der junge Tian-Maxim Beneta nach drei Wochen Urlaub und ohne ein Training ran. Entsprechend nervös war der junge Spieler. „Um ihn zu schützen, habe ich ihn später vom Platz genommen“, so Sari.

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Der FV/DJK St. Georgen hat mit einem 8:1-Erfolg gegen NK Hajduk VS seine Ambitionen unterstrichen. „Hajduk war nicht richtig fit. Nach 20, 30 Minuten hatten wir die Partie komplett im Griff und es hätte auch ein zweistelliges Ergebnis geben können. Wir wissen den klaren Sieg richtig einzuordnen und heben nicht ab. Wir wissen, dass wir noch besser Fußball spielen können“, sagt Spielertrainer Manuel Passarella, denn: „Es war von uns keine Top-Leistung.“ Zudem fehlten bei den Bergstädtern noch drei Stammspieler.

Die SG Fischbach/Weiler setzte sich gegen den FC Schonach nach einem 0:1-Pausenrückstand mit 3:1 durch. „Wir hatten schon in Halbzeit eins gute Chancen, scheitern jedoch am Aluminium oder am Schonacher Torhüter. Nach der Pause haben wir viel effektiver gespielt“, so Trainer Stefan Ringgenburger. Er sah gute Ansätze, doch die Elf brauche noch Zeit, um seine Vorstellungen durchgehend umzusetzen. „Wir müssen Geduld haben, bis die Automatismen greifen“, so Ringgenburger.

Für Dennis Dickscheid, den Trainer des FC Schonach, sitzt auch einige Stunden nach der Niederlage der Stachel der Enttäuschung noch tief. „Wir sind sehr gut in das Spiel gekommen und gehen verdient in Führung. Danach versäumen wir es jedoch, die Führung auszubauen. Später sind wir mit der körperlichen Spielweise der Gastgeber nicht mehr zurechtgekommen. Es war ein kampfbetontes Spiel und ich muss aus unserer Sicht leider sagen, dass die Niederlage verdient war“, so Dickscheid. Es gelte nun in der Analyse aufzuzeigen, was sich verbessern muss. Dabei denkt Dickscheid in erster Linie an die zweite Halbzeit.

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Drei Tore erzielte Aufsteiger FC Triberg im Heimspiel gegen die SG Mönchweiler/Peterzell, doch nach 90 Minuten hieß es 3:6. „Das Spiel hat sich nicht wie ein 3:6 angefühlt. Wir hatten selbst gute Chancen, die wir nicht nutzen. Dann laden wir den Gegner zum Tore schießen ein. Wir sind noch nicht in der Liga angekommen“, stellt FCT-Spielertrainer Coskun Öztürk fest. Noch sei im eigenen Spiel zu viel Zufall dabei, woran Öztürk unbedingt arbeiten will. „Bei uns stimmen oft die Abstände nicht. Auch in anderen Bereichen müssen wir steigern. Wir zahlen zu viel Lehrgeld. Die Automatismen müssen besser greifen.“