Nino, am vergangenen Samstag haben Sie mit dem 0:0 gegen den Drittplatzierten FC Auggen ein beachtliches Ergebnis eingefahren. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ausgang der Partie?
Im Großen und Ganzen können wir mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Wir haben eine ordentliche Mannschaftsleistung gezeigt. Auf schwierigem Rasen konnten wir dem FC Auggen einen großen Kampf liefern.
Sie haben fast alle Jugendmannschaften beim SC Pfullendorf durchlaufen. In der vergangenen Saison zog es Sie für ein Jahr zum FC 08 Villingen. Wie wohl fühlen Sie sich wieder nach der Rückkehr in den Linzgau?
Zwischen mir und dem SC Pfullendorf passt es sehr gut. Der Vorteil hier ist, dass die Mannschaft zu großen Teilen aus Eigengewächsen besteht. Man kennt sich daher von klein auf. Natürlich sind über die Jahre auch einige Freundschaften entstanden. Alles in allem fühle ich mich sehr wohl und es macht Woche für Woche großen Spaß.
Nach der Hinrunde steht der SC Pfullendorf auf dem achten Tabellenplatz. Wie fällt Ihr erstes Zwischenfazit aus?
Leider haben wir in dem einen oder anderen Spiel einige Punkte unnötig liegen gelassen. Ich denke da beispielsweise an das Spiel gegen den FC Singen 04, als wir sehr spät noch das Gegentor zum 0:1-Endstand kassiert haben. Es ist schon so, dass wir uns für die Hinrun-de intern schon etwas mehr erhofft hatten. Wir befinden uns mit vielen jungen Spielern in einem Entwicklungsprozess – das Potenzial ist aber auf jeden Fall vorhanden.
Gerade im Tabellenmittelfeld liegen einige Mannschaften nur wenige Punkte auseinander. Wo wird die Reise für den SC Pfullendorf hingehen?
In erster Linie müssen wir auf uns schauen und nicht auf gewisse Ergebnisse von anderen Mannschaften hoffen. Gegen Topmannschaften wie den
1. FC Rielasingen-Arlen haben wir schon bewiesen, dass wir mithalten können. Über das hintere Tabellendrittel mache ich mir daher keine Gedanken oder Sorgen.
Mit 21 Jahren sind Sie noch ein sehr junger Torwart. Was sind ihre persönlichen Ziele für die kommenden Jahre?
Ich möchte so hoch wie möglich spielen und habe auf jeden Fall auch Bock darauf. Die Verbandsliga ist schon eine gute Klasse, aber mein Blick richtet sich schon eher nach oben. Aktuell ist das Wichtigste für mich, dass ich in Pfullendorf als Nummer eins gesetzt bin und meine Leistungen konstant abrufe.