Herr Rasmus, mit der ersten Aktion gleich ein Treffer – so was nennt man wohl einen Blitzstart.
Da war auch viel Glück dabei! Ich habe am langen Pfosten versucht, den Ball irgendwie in Richtung Tor zu bringen. Ich dachte eigentlich, dass der Torhüter den Ball sicher hat. Doch dann lenkte ihn ein Stadelhofer noch mit dem Schienbein ab.
Wie wichtig war es, dass Sie dann zeitnah noch zum 2:0 nachlegen konnten?
Sehr wichtig. Wir sind zuletzt mehrfach in Führung gegangen, aber dann wurde es oft noch knapp. Das 2:0 gab uns mehr Sicherheit, dann konnten wir unser Spiel aufziehen.
Sie haben nicht nur die ersten beiden Treffer erzielt, sondern auch das Tor zum 5:0 mit einer sehenswerten Einzelaktion vorbereitet. Es läuft bei Ihnen, oder?
Ja, das lief ganz gut. Den ersten Gegner konnte ich tunneln, den zweiten auf der Torauslinie ausspielen und dann waren mehrere Mitspieler in der Mitte. Da musste ich den Ball nur noch vor das Tor spielen.
In Ihrer Anfangszeit in Rielasingen-Arlen waren Sie eher defensiv orientiert, in den letzten Monaten haben Sie aber Torgefahr entwickelt.
Ja, ich darf jetzt etwas offensiver ran, aber ein Doppelpack ist mir bisher noch nicht geglückt.
War das 5:0 so etwas wie ein Zeichen an die Konkurrenz?
Vor der Saison hatten wir ja eigentlich kein konkretes Saisonziel ausgegeben, denn wir hatten viele Abgänge, mussten uns erst neu finden. Wir haben auch leider schon viele Punkte liegen lassen, und wenn die Topteams so stabil bleiben, dann wird es sicher schwer für uns, da noch einzugreifen. Aber wenn es dann doch noch mit einem weiteren Aufstieg klappen würde, dann würde ich das natürlich gerne mitnehmen.
Vor der Winterpause stehen für Sie noch zwei interessante Spiele an – zunächst das Derby beim SC Konstanz-Wollmatingen, dann zuhause gegen den FC 08 Villingen II. Wie groß ist die Vorfreude?
Die Konstanzer werden heiß auf das Spiel sein, aber das sind wir auch. Und für mich ist es natürlich ein ganz spezielles Spiel, da ich in Konstanz wohne.