Siemens-Areal / Bückle-Areal

Auf dem ehemaligen Siemens-Gelände in der Bücklestraße soll neuer Wohnraum entstehen. Beim Besuchertag drängten sich Hunderte interessierte Menschen. Welche Erinnerungen haben sie an das Gelände, was wünschen sie sich für die Zukunft? Wir haben nachgefragt.

Auf dem ehemaligen Siemensareal an der Konstanzer Bücklestraße entsteht ein neues Stadtviertel. Es ist 70.000 Quadratmeter groß und wird das vorläufig größte Baugebiet in der Stadt.

Bei einem Info-Abend erläutert ein Vertreter der Investorenfirma Bürgern, wie es mit dem Siemens-Gelände in Petershausen weitergehen soll. Zusammen mit der Stadt will der Eigentümer einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben, in drei bis vier Jahren könnte das Bauen losgehen.

Das Junge Forum Konstanz will keinen Verkauf von Anwesen am Seerhein. Auch andere wollen nicht, dass die Stadt Toplagen aus der Hand gibt. Die Erbpacht-Regelungen der Stadt Konstanz werden derzeit überarbeitet und der OB ist von guten Entscheidungen der Grundstückspolitik überzeugt.

Der Kampf gegen die Wohnungsnot in Konstanz nimmt immer mehr an Fahrt auf. Ein ganz neuer Stadtteil entsteht in den kommenden Jahren. Die Stadt verzichtet zudem auf ihr Vorkaufsrecht beim Siemens-Areal. Das hat der Gemeinderat beschlossen, genau wie die Aufstellung des Bebauungsplans Schottenplatz. Überall entstehen Wohnungen. Die Sozialbauquote allerdings sorgt für Diskussionen.

Konstanz kann von Glück reden, dass für das Siemens-Areal an der Bücklestraße ein neuer Eigentümer gefunden ist, der nicht nur Lippenbekenntnisse geben will, findet SÜDKURIER-Redakteur Philipp Zieger.

Sieben Hektar und viele Ideen: Das Konstanzer Siemens-Areal zwischen Bücklestraße und Bahnlinie wird frei. Doch mit der Idee, das Gelände von einer Investorenfirma zu kaufen, ist die Stadt gescheitert. Ein Millionenpoker und wie es nun weitergeht.