Grashüpfer gegen Astronaut – im Finale der ProSieben-Show „The Masked Singer“ sangen die beiden verbliebenen Kandidaten am Donnerstagabend noch einmal ihre Lieblingssongs, „Shallow“ und „Tears In Heaven“. Das Publikum entschied: Der Astronaut im strassbesetzten Raumanzug bekommt den Siegerpokal der ersten Staffel der deutschen Ausgabe von „The Masked Singer“.

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Hinter der Maske steckte Max Mutzke (38), aus Waldshut-Tiengen stammender Sänger, der den Startschuss seiner Karriere Stefan Raab verdankt. Von Anfang hatten Indizien wie die Kuckucksuhr, die Vorliebe für Kopfbedeckungen und Farben (Mutzkes aktuelles Album heißt „Colors“) darauf hingedeutet – und vor allem seine einzigartige Stimme.

Selbst die Familie wusste es nicht

Als der Schwarzwälder, dessen Familie nach seinen Angaben von nichts wusste, in dieser Woche ein für Donnerstag geplantes Konzert aus terminlichen Gründen absagte, schien alles klar zu sein – und in der Tat: Mutzke stand statt auf der Konzertbühne im Fernsehstudio. Weil er nicht lügen könne, habe er auf viele SMS seiner Freunde, die ihn nach seiner möglichen Teilnahme gefragt hatten, einfach nicht geantwortet, gab er nach dem Finale zu.

Das Nachsehen hatte im Finale Gil Ofarim (36), Sänger, Schauspieler und „Let‘s Dance“-Sieger, der zuletzt vor allem wegen der Trennung von seiner Ehefrau Verena, mit der er zwei Kinder hat, in den Schlagzeilen war. Er steckte im Kostüm des Grashüpfers – darüber waren sich zuvor auch die Jury-Mitglieder (Collien Ulmen-Fernandes, Max Giesinger, Ruth Moschner und Adel Tawil) einig gewesen.

Als Erster der fünf Finalisten hatte sich am Donnerstag der Kudu von seiner Maske trennen müssen: Unter dem Antilopenkopf steckte – wie von vielen erwartet – Moderator Daniel Aminati (45), der auch schon eine Karriere als Boygroup-Sänger (Bed & Breakfast) hinter sich hat.

Sein erstes Statement nach der Show auf Instagram: „Es war mir ein Fest, bei dieser Show dabei gewesen zu sein.“

 

Teilnehmer geraten ins Schwärmen

Nach den anschließenden Duellen musste zuerst Publikumsliebling Monster den Plüschkopf ablegen. Darunter verbarg sich – auch das keine allzu große Überraschung – die 1,55 Meter kleine Boxerin Susi Kentikian. Die 31-jährige war nach dem Aus zu Tränen gerührt, so viel Spaß hatte sie nach eigenen Angaben an der Sendung im Allgemeinen und dem Singen im Besonderen gehabt.

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Die Weltmeisterin im Fliegengewicht hatte im Verlauf der vergangenen Wochen trotz nicht immer fehlerfreier Gesangsleistungen vor allem die Herzen von Moderator Matthias Opdenhövel und der Promi-Jury erobert.

Die nächste Nicht-Überraschung war die Enthüllung des Engels, Comedian Bülent Ceylan (43). Der Name des bekennenden Heavy-Metal-Fans war seit der ersten Sendung immer wieder gefallen. „Unglaublich, dass ihr mich so gut erkannt habt“, sagte er anschließend in einem Instagram-Video.

„Es hat so Spaß gemacht“, sagte der Mannheimer anschließend ohne Maske. Ob er in der Tat an eine zweite Karriere als Sänger denkt, ist offen – zumindest in seinen Bühnenshows will er die Songs aus „The Masked Singer“ aber zum Besten geben.

In den ersten fünf Sendungen waren der Reihe nach Ex-No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska (43, Oktopus), die Schauspieler Susan Sideropoulos (38, Schmetterling) und Heinz Hoenig (67, Kakadu), Model Marcus Schenkenberg (50, Eichhörnchen) sowie an ihrem Geburtstag Volksmusik-Sängerin Stefanie Hertel (40, Panther) ausgeschieden. ProSieben hat für 2020 bereits die zweite Staffel des ursprünglich aus Südkorea stammenden Formats angekündigt. Kein Wunder: Die Quoten hatten sich von Woche zu Woche gesteigert.