Großbritannien trauert um seine Queen – und die Welt trauert mit. Kurz nach Bekanntwerden der Todesnachricht kondolierten zahlreiche Staatschefs, Politiker und Prominente und drückten ihr Mitgefühl und ihre Bewunderung für die Monarchin aus.

König Charles: Trauern zutiefst um Queen und Mutter

Der neue britische König Charles III. hat sich schwer erschüttert gezeigt über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. „Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter“, teilte Charles mit. Er fügte hinzu: „Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt.“ Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths – und für Menschen auf der ganzen Welt.

Britische Premierministerin Truss: Tod der Queen ein „Schock für die Nation“

Die neue britische Premierministerin Liz Truss hat den Tod der Queen als „Schock für die Nation“ bezeichnet. Elizabeth II. sei „weltweit geliebt und bewundert“ worden, erklärte Truss am Donnerstagabend in einem kurzen Statement vor ihrem Londoner Amtssitz Downing Street. „Der Tod Ihrer Majestät der Königin ist ein großer Schock für die Nation und die Welt“, sagte Truss. Die 47-Jährige war erst am Dienstag von der Queen auf deren Landsitz im schottischen Balmoral zur Premierministerin ernannt worden.

Macron zum Tod der Queen: Eine Königin mit Herz

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die verstorbene britische Königin Elizabeth II. als Königin mit Herz und Freundin Frankreichs gewürdigt. „Ihre Majestät Königin Elizabeth II. verkörperte über 70 Jahre lang die Kontinuität und Einheit der britischen Nation“, schrieb Macron auf Twitter. „Ich behalte sie als eine Freundin Frankreichs in Erinnerung, eine Königin mit Herz, die ihr Land und ihr Jahrhundert für immer geprägt hat.“

Steinmeier: Elizabeth II. in Deutschland „bewundert und verehrt“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die verstorbene britische Königin Elizabeth II. als eine prägende Kraft der vergangenen Jahrzehnte gewürdigt. „Sie hat Zeitgeschichte erlebt und geschrieben“, hieß es in einem Kondolenzschreiben Steinmeiers an das britische Königshaus, wie das Bundespräsidialamt am Donnerstagabend mitteilte. „Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat.“

„Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt“, fuhr Steinmeier den Angaben zufolge fort. „Bei uns hier in Deutschland wurde sie bewundert und verehrt. Millionen Deutsche fühlen sich heute in Trauer und herzlicher Anteilnahme mit den Menschen im Vereinigten Königreich verbunden.“ Der Tod der Monarchin sei „ein tiefer Einschnitt, das Ende einer Epoche“.

Clinton: Queen war Quelle der Stabilität, Gelassenheit und Stärke

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton hat nach dem Tod der Queen seine Trauer und seinen Dank zum Ausdruck gebracht. „Hillary und ich trauern um Ihre Majestät, Königin Elisabeth II., und wir schließen uns den Menschen im Vereinigten Königreich, im Commonwealth und in der ganzen Welt an, um für ihr außergewöhnliches Leben zu danken“, teilte Clinton am Donnerstag mit. Während ihrer bemerkenswerten 70-jährigen Regierungszeit habe die Queen Großbritannien „mit unermüdlicher Anmut, Würde und echter Fürsorge für das Wohlergehen aller Menschen durch große Veränderungen geführt. Ob bei Sonnenschein oder Sturm, sie war eine Quelle der Stabilität, Gelassenheit und Stärke.“

Weiße Haus würdigt Queen als Oberhaupt eines der wichtigsten Verbündeten

Das Weiße Haus hat seine tiefe Anteilnahme am Tod der britischen Königin Elizabeth II. zum Ausdruck gebracht. „Unsere Herzen und Gedanken sind bei den Familienmitgliedern der Königin (und) beim Volk des Vereinigten Königreichs“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Donnerstagabend nur wenige Minuten nach der Bekanntgabe des Todes der 96-jährigen Monarchin. Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden würdigte die Queen zugleich als Staatsoberhaupt eines der wichtigsten Partnerländer der USA.

Selenskyj kondoliert zum Tod der Queen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Tod von Königin Elizabeth II. kondoliert. „Im Namen des ukrainischen Volkes sprechen wir der königlichen Familie, dem Vereinten Königreich und dem Commonwealth aufrichtiges Beileid aus zu diesem nicht wieder gut zu machenden Verlust“, schrieb Selenskyj am Donnerstagabend auf Twitter. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit Ihnen.“

Stoltenberg: Queen war „Beispiel für selbstlose Führung“

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der britischen Königsfamilie sein Beileid zum Tod von Königin Elizabeth II. ausgesprochen. Er sei „zutiefst traurig“ über ihren Tod, schrieb der norwegische Politiker am Donnerstag auf Twitter. „Mehr als 70 Jahre lang war sie ein Beispiel für selbstlose Führung und öffentlichen Dienst.“ Sein tiefes Beileid gehe auch an die Nato-Verbündeten Großbritannien und Kanada sowie an die Menschen des Commonwealth.

Musiker Elton John gedenkt Queen: „Werde sie sehr vermissen“

Der britische Musiker Elton John hat sich angesichts des Todes der britischen Königin Elizabeth II. „zutiefst traurig“ gezeigt. „Queen Elizabeth war ein großer Teil meines Lebens von der Kindheit bis heute und ich werde sie sehr vermissen“, schrieb der Musiker am Donnerstag per Kurznachrichtendienst Twitter. „Sie hatte eine inspirierende Präsenz und hat das Land mit Anmut, Anstand und einer ehrlichen mitfühlenden Wärme durch einige unserer größten und dunkelsten Momente geführt.“

CDU-Chef Merz: Queen war Symbol für Verlässlichkeit und Würde

CDU-Parteichef Friedrich Merz hat den Tod der britischen Königin Elizabeth II. bedauert. Ihr Tod erfülle ihn mit „tiefer Trauer“, schrieb Merz auf Twitter. „70 Jahre lang war sie international ein Symbol für Verlässlichkeit und Würde.“ Die CDU werde ihren Parteitag am Freitag in Hannover mit einer Schweigeminute für die Queen beginnen, schrieb Merz.

Paddington zum Tod der Queen: „Vielen Dank für alles, Madam“

Die Queen ist tot und auch an der beliebten britischen Kinderbuchfigur Paddington Bär geht das nicht spurlos vorüber. Genauer gesagt am offiziellen Twitteraccount „@paddingtonbear“. Dort hieß es am Donnerstag nach Bekanntwerden des Todes der Monarchin: „Danke für alles, Madam“ („Thank you Ma‘am, for everything“).

 

(dpa/AFP)