Der Advent stimmt mit Traditionen wie Kerzen, Kränzen und Kalendern auf Weihnachten ein. Der Begriff stammt vom lateinischen adventus und bedeutet Ankunft. Gemeint ist die Geburt Jesu Christi, die an Weihnachten gefeiert wird. Die Adventszeit beginnt immer am vierten Sonntag vor dem ersten Weihnachtsfeiertag und dauert 22 bis 28 Tage. Die vier Sonntage, auf die Papst Gregor der Große, gestorben im Jahr 604, die Adventszeit begrenzte, stehen für die 4000 Jahre, die die Menschen nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten.

Ursprünglich war der Advent eine Zeit der Buße und des Fastens. Ähnlich wie vor Ostern stand die innere Vorbereitung auf das Fest im Vordergrund. Das Fasten spielt heute kaum noch eine Rolle und wäre bei all den Adventskalendern und Weihnachtsmärkten auch schwer vorstellbar. Der Adventskranz mit den vier Kerzen steht für die Ankunft des Lichts der Welt. Immergrüne Zweige symbolisieren das ewige Leben.

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Nicht jeder Adventssonntag ist gleich. Am ersten Advent steht die Wiederkunft Jesu im Mittelpunkt. Am zweiten rückt Johannes der Täufer als Prophet in den Fokus. Der dritte Sonntag, auch Gaudete-Sonntag genannt, hat seinen Namen vom lateinischen Wort gaudete, was „Freut euch“ bedeutet. An diesem Tag spielt erneut Johannes der Täufer eine zentrale Rolle. Am vierten Adventssonntag wird die Gottesmutter Maria geehrt.