Mark Flekken: Einer der Lichtblicke in den Freiburger Reihen. Mit zwei wichtigen Paraden verhinderte der Niederländer einen frühen Rückstand, verschätzte sich bei Flanken jedoch in einigen Aktionen. Beim Gegentreffer war er chancenlos. (2,5)
Philipp Lienhart: Oftmals fehlte es ihm an Durchsetzungsvermögen, wenn er in die Zweikämpfe mit Juve-Verteidiger Bremer ging. Zudem hatte er Glück, dass Turin seinen Fehlpass gegen Ende der ersten Hälfte nicht mit einem Tor bestrafte. Musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, ein Einsatz am Sonntag gegen Hoffenheim ist laut Trainer Christian Streich noch offen. (3,5)
Matthias Ginter: Seine Rettungsaktion nach Höflers Ballverlust in der 34. Minute konnte sich sehen lassen. Auch kurz vor Schluss bereinigte der deutsche Nationalspieler eine Aktion von Fagioli. Wie auch Sidillia zählte Ginter zu den besten Akteuren der Breisgauer. (2,0).

Kiliann Sildillia: Gegen den jungen Franzosen tat sich insbesondere Di Maria sehr schwer. Auch seine restlichen Gegenspieler bewachte er gut. Zog er allerdings mit nach vorne ins Mittelfeld, profitierte der SC davon nicht. (2,5)

Christian Günter: In der ersten Hälfte wusste er noch zu überzeugen, nach der Pause ließ er nach – und zwar sehr. Nahezu alle seine Flankenversuche in den Straftraum gingen ins Leere oder wurden vom Gegner abgefangen. Dazu ließ er Di Maria beim 0:1 völlig ungedeckt. (4,0)
Nicolas Höfler: Der Herdwanger war stark in der Balleroberung, leitete eine sehr gute Chance ein, blieb gefährlich, aber erlaubte sich auch zwei dicke Fehler. (3,5)

Maximilian Eggestein: Seine Pässe landeten öfter neben als beim Mann. Die Zweikämpfe gingen in der Regel an den Gegner. Streich musste reagieren und wechselte ihn nach knapp einer Stunde aus. Für ihn war die Partie bereits nach 60 Minuten vorbei. (4,0)

Lukas Kübler: Über seine Seite passierte wenig. Er war deutlich weniger gefordert als Günter, brachte dafür aber wenig zustande. Wie auch dem Rest der Freiburger Offensive fehlte es ihm heute an Durchschlagskraft (3,0).
Roland Sallai: Zu Beginn gelang es ihm, sich gut gegen die Juve-Abwehr durchzusetzen, klare Chancen ergaben sich für den SC Freiburg dadurch aber nicht. Kurz nach dem 0:1 wechselte Streich ihn aus. Eine ausbaufähige Leistung. (3,5)

Vincenzo Grifo: Es wirkte so, als würde er sich in seiner „Heimat“ nicht wohlfühlen. Zumindest, wenn es nach seiner Leistung geht. Seine Pässe waren unüberlegt und kamen nur selten an. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber keine Mühe dabei, sein Spiel zu unterbinden. (4,0)
Lucas Höler: Er hätte eventuell zum Retter in der Not für die Freiburger werden können, doch sein Treffer wurde aufgrund eines Handspiels nicht gegeben. Danach gelang es ihm nicht (mehr), in der Offensive nennenswerte Akzente zu setzen. Er wirkte sehr erschöpft. (3,5)

Eingewechselt:
Ritsu Doan: Seine Dribblings brachte er nicht zu Ende. Auch er konnte das Offensivspiel des SCF nicht wirklich verbessern. (3,5)
Yannik Keitel: Er ersetzte den schwachen Eggestein, das Mittelfeld spielte jedoch auch mit ihm in den Reihen nicht besser und Juventus blieb die tonangebende Mannschaft. (3,5)
Manuel Gulde: Der Routinier erhielt ein wenig Spielzeit, um Stabilität in die Defensive zu bringen und den angeschlagenen Lienhart zu ersetzen. Die Anzahl der Chancen von Juventus wurden durch ihn allerdings nicht weniger. (3,0)