Die Schwenninger Wild Wings unterlagen beim Tabellenführer ERC Ingolstadt mit 3:5 (2:2, 0:0, 1:3). Die Schwäne machten kein schlechtes Spiel, wurden unter Wert geschlagen.

Würde den Wildschwänen der vierte Sieg in Folge gelingen? Die Aufgabe beim Tabellenführer Ingolstadt war schwer, schließlich hatten die Schwenninger diese Saison ihre beiden Heimspiele gegen die Schanzer verloren. Beide Teams tasteten sich zunächst ab.

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In der siebten Minute gingen die Panther mit der ersten gescheiten Chance der Begegnung in Front. Myles Powell hatte Verteidiger Will Weber umkurvt und erfolgreich gegen Goalie Michael Bitzer eingenetzt.

Die Partie nahm nun an Fahrt auf. Philip Feist konnte einen Alleingang verzeichnen, der Ingolstädter Keeper Michael Garteig war aber auf dem Posten. Daniel Pietta hatte das 2:0 auf dem Schläger, Bitzer war diesmal jedoch zur Stelle.

Das fiel dann aber wenig später durch Charles Bertrand, dem die Schwenninger zu viel Platz ließen (14.). Gerade mal 46 Sekunden später erzielte Alexander Karachun aus kurzer Entfernung den Anschlusstreffer.

Powerplay der Wild Wings nicht gut genug

Und es kam noch besser für die Neckarstädter. Als Panther-Verteidiger Sam Ruopp die Strafbank drückte, glich Phil Hungerecker in Überzahl aus. Tyson Spink, der sein 200. DEL-Spiel bestritt wurde zu Beginn des zweiten Drittels von Philipp Krauß gefoult.

Das Powerplay der Schwäne war diesmal aber nicht gut genug. Dann kassierte Sebastian Uvira eine Zweiminutenstrafe. Die Bayern ließen den Puck schnell laufen, Daniel Schmölz brachte die Hartgummischeibe jedoch nicht aus kurzer Entfernung an Bitzer vorbei.

Auf der anderen Seite dann Riesenmöglichkeit für Uvira als dieser die Strafe abgesessen hatte, der SERC-Stürmer traf aber alleine vor Garteig nur die Latte. Schwenningen hielt nun beim Spitzenreiter voll mit.

Will Weber passte auf Zach Senyshyn, der Ligatoptorjäger brachte das Spielgerät aber nicht gegen Garteig unter. Daryl Boyle musste in die Kühlbox, die Gäste zeigten aber ein gutes Penalty-killing.

Ingolstadt bestraft die Schwenninger

„Wir spielen gut, müssen nur noch unsere Chancen nutzen“, sagte SERC-Stürmer Feist in der zweiten Drittelpause. Doch das taten die Schwäne nicht. Hungerecker hatte zu Beginn des dritten Drittels die Gästeführung auf dem Schläger, vergab aber gegen Keeper Devin Williams der für Garteig nach 40 Minuten gekommen war.

Im Gegenzug lochte hingegen Krauß zum 3:2 ein (43.). Dann Powerplay für Ingolstadt, Bitzer parierte jedoch den Schuss von Wayne Simpson. Als Platzer und Boyle die Strafbank drückten, durften die Einheimischen 68 Sekunden in doppelter Überzahl ran.

Ingolstadt spielte es nicht gut aus. Als die Schwenninger wieder zu viert waren, traf aber Kenny Agostino zum 4:2. Nur 36 Sekunden später machten die Audistädter den Sack zu. Austen Keating markierte das 5:2. Daraufhin erzielte Senyshyn sein 16. Saisontor. Zu mehr kam der SERC aber nicht mehr.