Handball, Oberliga Südbaden: HSG Konstanz II – BSV Sinzheim 35:25 (15:12). – Hatte sich die U21 der HSG Konstanz in der letzten Saison zweimal noch sehr schwer gegen den BSV Sinzheim getan, so feierte die Zweitliga-Reserve nun einen klaren 35:25 (15:12)-Heimsieg in der Oberliga Südbaden.
Die erhoffte Rückkehr einiger verletzter Spieler gab es zwar nicht, dafür konnte sich das Perspektivteam über Verstärkung aus der U19 freuen. Defensiv startete die jüngste Mannschaft der Oberliga zwar gut in die Partie, doch im Angriff entwickelte sie nicht das Tempo und den Zug zum Tor, den sich der HSG-Coach Benjamin Schweda gewünscht hatte.
So musste ein 1:3-Rückstand quittiert werden, der nach rund zehn Minuten in ein 5:4 gedreht werden konnte. Ein Doppelschlag von Mats Krawietz und ein Treffer von Cedric Zenz brachten dann das 11:7 (20.). Richtig absetzen konnten sich die Gelb-Blauen bis zur Pause aber nicht (15:12), da die einfachen Tore fehlten. „Da war zu wenig Tempo drin“, bemängelte Schweda. „Wenn wir in den Abschlüssen effektiver gespielt hätten, hätten wir beruhigter in die zweite Hälfte gehen können.“
Mehr Tempo und mehr Emotionen gab es dann nach der Kabinenansprache. Ein 6:2-Lauf direkt nach der Pause zum 21:14 brachte die gewünschte Sicherheit ins Spiel der HSG-Talente und veranlasste Gästetrainer Kalman Fenyö zur Auszeit.
Talente drehen auf
Acht Minuten später folgte schon das nächste Timeout durch Sinzheim. Inzwischen leuchtete ein 26:17 von der Anzeigetafel. Die Konstanzer waren nun richtig heißgelaufen. Direkt nach der Auszeit waren es die HSG-Talente, die die Differenz erstmal auf zehn Tore erhöhen konnten. Die beiden U19-Spieler Felix Weinschenk und Emil Franz stellten bei ihren Debüts in der Oberliga in den letzten zehn Minuten zwischenzeitlich gar auf 32:20. (joa)
HSG Konstanz II: Frensel, Kögel (beide Tor); Weinschenk (1), Franz (1), Köble (4), Stotten (4/1), Ingenpaß (1), Farias-Veeser (2), Lebherz (7/2), Enninghorst (4), Krawietz (6), Koester (4), Müller, Zenz (1).