Großes Lob für Julian Schuster und sein Team

Ali Günes.
Ali Günes. | Bild: Jürgen Rössler

Ali Günes, 46, freut sich riesig, dass der SC Freiburg den Einzug in die Champions League gegen Eintracht Frankfurt am Samstag in der eigenen Hand hat. „Trainer Julian Schuster ist mein ehemaliger Teamkollege, da drücke ich selbstverständlich noch mal mehr die Daumen. Ich hoffe und denke auch, dass sie es packen. Der Club hätte sich das verdient“, sagt der Trainer des Verbandsligisten TSV Singen.

„Aber auch wenn es am Ende nicht reichen sollte, darf Freiburg stolz sein.“ Die Arbeit von Schuster und Co. in der ersten Spielzeit nach der Ära Christian Streich könne man laut dem gebürtigen Donaueschinger, der sechs Jahre für den Sportclub am Ball war und noch immer Teil der Traditionsmannschaft ist, gar nicht hoch genug anrechnen. „Hut ab, die Vorarbeit von Streich wurde veredelt.“

„Wer hätte das vor dieser Saison gedacht“

Daniel Caligiuri.
Daniel Caligiuri. | Bild: Roland Sigwart

Daniel Caligiuri, 37, war zwischen 2009 und 2013 für den SC Freiburg aktiv. Der Ex-Profi aus Villingen-Schwenningen verfolgt das Geschehen bei den Breisgauern nach wie vor intensiv.

„Ich bin häufig vor Ort und einfach begeistert. Wer hätte das vor dieser Saison gedacht, dass man sich schon vor dem letzten Spieltag sicher für Europa qualifiziert hat? Eine großartige Leistung“, sagt Caligiuri, der unabhängig davon, ob es für die Königsklasse reicht, betont: „Diese Saison ist Weltklasse. Christian Streich ist für diesen Club nicht zu ersetzen. Aber Julian Schuster und sein Team haben ihren eigenen Weg eingeschlagen, der richtig erfolgreich ist.“

Die Champions League wäre ein Quantensprung

Martin Braun.
Martin Braun. | Bild: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Andreas Ulmer

Martin Braun, 56, gratuliert den Freiburgern schon jetzt zu einer „großartigen Leistung. Es war unmöglich, zu erwarten, dass es nach der Zeit unter Christian Streich direkt so erfolgreich weiterlaufen kann“, betont der gebürtige Löffinger, der zuletzt den Oberligisten FV Ravensburg trainierte.

„Es ist phänomenal, dass Freiburg erneut diese Chance hat. Die Champions League wäre noch einmal ein Quantensprung. Alles ist möglich gegen Frankfurt.“ Dass die Breisgauer mit Julian Schuster auf einen Trainer-Novizen gesetzt hatten, sei laut dem ehemaligen SC-Kapitän „Freiburg-typisch. Das war sehr mutig und zahlt sich voll aus. Ich finde es sehr spannend und beeindruckend, die Arbeit beim SC zu verfolgen und freue mich auf das Saison-Finale.“