Nur noch Kapitäne dürfen sich in der neuen Saison beim Schiedsrichter beschweren, ansonsten gibt es für Spieler schnell die Gelbe Karte!
EM als eindrucksvolles Beispiel
Das galt an der Europameisterschaft schon für die Profis, nun müssen sich auch die Amateurfußballer zwischen Bodensee, Schwarzwald und Hochrhein mit der Mecker-Regel anfreunden.
Es ist eine Änderung, die Sinn für alle Beteiligten macht, das hat die EM eindrucksvoll gezeigt, an der unangemeldeten Betriebsversammlungen plötzlich nicht mehr zu sehen waren.
Diskussionen oder gar Rudelbildungen können weder im Interesse der Kicker, noch der Trainer oder Zuschauer sein. Es soll schließlich um Fußball gehen – und nicht um Nebenschauplätze. Zudem wird sich, sobald die Regel gut umgesetzt und von allen Beteiligten angenommen wird, die Nettospielzeit erhöhen.
Die Startphase wird sicher nicht einfach. Einige Schiedsrichter werden härter durchgreifen, andere lassen eventuell nach wie vor mit sich reden. Das ist zwar ein kleines Problem, denn es funktioniert letztlich nur dann gut, wenn einheitlich gehandelt wird. Aber aller Anfang ist ja bekanntlich schwer.
Am Wochenende startet in einigen Amateurfußball-Ligen der Region die neue Saison – mit der Mecker-Regel. Es ist eine Chance für alle Kicker, Trainer, Funktionäre, Zuschauer, die gemeinsam genutzt werden sollte. Im Sinne des Fußballs.