Der Fehlstart ist perfekt, der SC Freiburg verbringt die Länderspielpause auf dem letzten Tabellenplatz. „Jetzt haben wir zweimal auf die Fresse gekriegt, jetzt müssen wir schauen, dass wir zusammenstehen und da gemeinsam rauskommen“, sagte Kapitän Christian Günter nach dem enttäuschenden 1:4 (0:1) beim Aufsteiger 1. FC Köln.

Null Punkte und ein Torverhältnis von 2:7 – die Breisgauer haben den Saisoneinstieg in der Fußball-Bundesliga gewaltig vermasselt. „Wir brauchen nichts schönreden, auch nichts schlechtreden. Es geht darum, das zu analysieren und besser zu machen“, befand Routinier Günter.

Es gelte, in zwei Wochen ein anderes Gesicht auf dem Platz zu zeigen. In der nun anstehenden Pause müsse an den „ganz einfachen Dingen“ und der „Leidenschaft“ gearbeitet werden, erklärte der Abwehrspieler. „Wir müssen griffiger und aufmerksamer sein, und zwar alle als Mannschaft.“

Landesduell nach der Länderspielpause

Auch Teamkollege Matthias Ginter fand nach der vor allem defensiv schwachen Vorstellung in Köln am Sonntag klare Worte: „Wir haben nicht nur eine Baustelle, wir haben ganz, ganz viele Themen. Es ist natürlich ernüchternd, dass wir mit null Punkten in die Länderspielpause gehen.“ Dennoch zeigte sich der 31-Jährige nach dem Fehlstart vorsichtig optimistisch: „Wenn wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen, bin ich überzeugt, dass es besser wird.“

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Für Trainer Julian Schuster ist der Auftrag für die Pause klar. „Die Grundlage, um Spiele in der Bundesliga für sich entscheiden zu können, ist die Defensive. Das hat uns in der Vergangenheit ausgezeichnet und hat uns auch erfolgreich gemacht“, analysierte der 40-Jährige. „Das ist vielleicht eines der wenigen positiven Dinge, dass uns klar aufgezeigt wurde, dass wir uns daran wieder zu orientieren haben.“ Es gelte nun, vor allem wieder Sicherheit zu gewinnen. In knapp zwei Wochen steht dann das Landesduell mit dem VfB Stuttgart an. (dpa)