
Der Bodenseepegel liegt so niedrig wie selten zu dieser Zeit. 2,72 Meter beträgt er am Sonntag in Konstanz noch, nur rund 14 Zentimeter über dem historischen Tiefstwert zu dieser Zeit. Was am Ufer teilweise für graue Steinwüsten sorgt, zeigt sich aus der Luft aber als beeindruckendes Naturschauspiel. Fotograf Achim Mende hat die schönsten Anblicke festgehalten.
Der Konstanzer Trichter ist zu jeder Jahreszeit ein besonderer Anblick, derzeit gilt das aber umso mehr.
Und wer braucht schon Korallenriffe, wer braucht schon die Karibik, wenn es solche Anblicke vor der Haustür gibt?
Noch weniger Wasser als der Obersee führt der Untersee. Hinter der Reichenau sieht man das trocken liegende Wollmatinger Ried – und über allem thronen im Hintergrund die mächtigen Alpen.
Neben der Reichenau, in Richtung Schweizer Ufer, ragt die erste Sandbank aus dem Wasser, hier rechts im Bild.
Auch die Radolfzeller Halbinsel Mettnau hat sich durch das Niedrigwasser verbreitert – bräunlich wirkt die Vegetation auf dem Festland, grau-weiß der Uferbereich, grünlich-blau vom Wasser eingerahmt.