Wende im Fall Jan Heisig: Polizei findet Leichnam in Hemmenhofen
Lange hat der Angeklagte Mike W., dem vorgeworfen wird, im Sommer 2019 Jan Heisig aus Hemmenhofen (Höri) getötet zu haben, vor Gericht geschwiegen. In dieser Woche ließ er sich aber doch über seinen Anwalt zur Sache und den Vorwürfen ein.
Darin ließ er verlauten, dass er den Leichnam, anders als zuvor dargestellt, im Garten des einstigen Wohnhauses Heisigs begraben hat. Und tatsächlich: Am Mittwoch wird dort ein Leichnam gefunden. Ob es sich dabei tatsächlich um Jan Heisig handelt, muss die Obduktion zeigen.

Viele fragen sich nun aber, wieso die Leiche nicht schon früher gefunden wurde. Ein Polizeisprecher erklärt die Lage. Ursprünglich war ein Urteil für den 15. Dezember erwartet worden, durch die neuerliche Wendung könnte sich dieser Termin verschieben.
Gutachten legt offen: Fehler waren Auslöser eines massiven Corona-Ausbruchs im Klinikum Tettnang
In der zweiten Corona-Welle 2020 stecken sich mehr als 100 Menschen im Krankenhaus in Tettnang mit dem Corona-Virus an. Ein Betroffener, Walter Brummel, zieht vor Gericht. Das Verfahren endet mit einem Vergleich. Ein im Rahmen des Verfahrens aufgelegtes Gutachten legt nun nahe: Nicht alle, aber einige der Infektionen hätten damals verhindert werden können.

Was der Gutachter dazu sagt und wie die Klinik reagiert, lesen Sie auf SÜDKURIER-Online.
Fußballer des FC Kappel bangen um Vorstand Patrick Staiger
Es ist eine Tragödie: Im Urlaub auf Mallorca hat Patrick Staiger, Vorstand des FC Kappel, einen Unfall, verletzt sich schwer am Kopf. Seither liegt er im Koma. Sein Vater Eberhard Staiger will ihn nach Deutschland holen, doch die Krankenkasse zahlt den Transport nicht.

Staiger startet eine Spendenkampagne – die Spenden- und Hilfsbereitschaft ist groß, der Transport kann gezahlt werden. Doch auf dem Flug gibt es Komplikationen. Was genau passiert ist, wie es Patrick Staiger nun geht und wie der Fußball-Verein damit umgeht, lesen Sie hier.
Schilder-Streit auf der Höri endgültig beendet
Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat entschieden und das Urteil ist jetzt auch rechtskräftig: Die „Freiwillig Tempo 30“-Schilder, die Anwohner auf der Höri montiert hatten, müssen weg. Der Grund: Sie sehen echten Verkehrsschildern zu ähnlich.
Dem vorausgegangen war ein monatelanger Streit zwischen Bewohnern der Höri und dem Landratsamt Konstanz. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte die Höri-Anwohner vor Gericht unterstützt. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch sagt nach dem Urteil: „Endlich gibt es Rechtssicherheit darüber, ob und wie Bürgerinnen und Bürger mit Schildern Autofahrer darum bitten dürfen, langsamer zu fahren.“

Die Umweltorganisation plant aktuell eine neue Aktion. Wie diese aussieht und was Jürgen Resch nun fordert, lesen Sie hier.
Black Friday sorgt in der Region nicht nur für glückliche Gesichter
Black Friday, Black Week – diese Woche stand vor allem im Zeichen der Rabatte. Was viele Verbraucher freut, belastet vor allem Einzelhändler. Einige sehen sich gezwungen, an der Rabattaktion teilzunehmen und dabei eine Schmälerung der Marge in Kauf zu nehmen. Andere nehmen gar nicht erst teil und hoffen, dass die Kunden trotzdem kommen.