Im Deggenhausertal hat der Gemeinderat einstimmig den Haushaltsplan 2020 beschlossen. Bürgermeister Fabian Meschenmoser: „In unserer Klausurtagung haben wir von einem Referenten noch eine ganze Menge Informationen rund um den Haushalt erhalten und er hat das Werk und unseren Kämmerer gelobt.“ Er bot den Gemeinderäten dennoch an, dass sie jederzeit auf die Verwaltung zukommen könnten, wenn sich noch Fragen rund um den Haushalt ergeben würden. Der Ergebnishaushalt, der nach der neuen doppischen Haushaltsrechnung einer Gewinn- und Verlustrechnung entspricht, weist mit 11 Millionen Euro Erträgen und 11,3 Millionen Aufwendungen ein negatives Ergebnis in Höhe von rund 300.000 Euro aus.
Noch fehlen 300.000 Euro zum Haushaltsausgleich
Nach der Gemeindeordnung muss der Ergebnishaushalt ausgeglichen sein. Kämmerer Josef Schweizer betonte, dass absehbar sei, dass dieses Ziel wohl bis zum Jahresende erreichbar sei. Die Investitionen in Höhe von gut 5,2 Millionen Euro (Vorjahr 3,4 Millionen) sind durchaus von Bedeutung. Dazu gehört insbesondere der Grundstückserwerb mit mehr als 1,6 Millionen Euro. Für die Erschließung der Erweiterung des Gewerbegebiets Deggenhausen und des Wohngebiets in Grünwangen sind knapp 2 Millionen Euro im Haushalt eingestellt.

Feuerwehr bekommt ein neues Löschfahrzeug
Weitere Mittel fließen in die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs LF 19 für 360.000 Euro, in den weiteren Breitbandausbau sollen 100.000 Euro fließen, ebenso in die Erweiterung der Kläranlage und die Erneuerung der Brücke Eschle ist mit 391.000 Euro veranschlagt. Hierzu bemerkte der Bürgermeister, dass für die Erneuerung der Brücke bereits Fördergelder in Höhe von 191.500 Euro zugesagt seien. Es ergibt sich im Haushalt eine Reduzierung des Finanzierungsmittelbestands auf knapp 2,3 Millionen Euro (Vorjahr 4,1 Millionen), sodass die liquiden Mittel der Gemeinde zum Ende des Jahres rund 1,8 Millionen Euro betragen. Zum Ende des Jahres wird der Schuldenstand bei rund 750.000 Euro liegen. Das bedeutet, dass sich die Pro-Kopf-Verschuldung im Tal um 15 Euro auf 170 Euro pro Einwohner reduziert.