Das Wahlergebnis vom Sonntagabend spricht eine klare Sprache: Auch wenn Fabian Meschenmoser der einzige Kandidat bei der Bürgermeisterwahl im Deggenhausertal war, zeigen sein Stimmenergebnis und die Wahlbeteiligung, die für eine Alleinkandidatur in Ordnung ist, dass der 41-jährige Amtsinhaber in seiner Bürgerschaft eine hohe Wertschätzung genießt. In den vergangenen acht Jahren seiner ersten Amtszeit präsentierte er sich als ein offener, zugänglicher und zupackender Rathauschef, der sich schon bald nach seinem Amtsantritt im Herbst 2016 einen großen Sympathiebonus erworben hatte.

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Meschenmoser spricht gerne mit den Menschen und er kann es gut mit ihnen. Das merkt man auch als Außenstehender bei Begegnungen oder Terminen vor Ort. Durch seine Präsenz und auch das eigene Mitwirken in den Vereinen ist er in der Gemeinde gut vernetzt. All diese Faktoren werden auch nach außen hin wahrgenommen. Gut möglich, dass dies mit ein Grund gewesen ist, dass kein anderer Bewerber seinen Hut in den Ring geworfen hatte.

Erfolgreiche Bilanz nach acht Jahren

Das klare Wahlergebnis ist Bestätigung und Verpflichtung zugleich: Die Bürger und auch der Gemeinderat erhoffen und erwarten weitere tatkräftige Schritte, die die Gemeinde in den kommenden Jahren weiter voranbringen werden. Meschenmoser selbst kann auf eine durchaus erfolgreiche Bilanz seiner ersten Amtszeit verweisen – das hat er auch im Wahlkampf getan, in dem er sich mit sieben öffentlichen Terminen seit Anfang September keineswegs im Gefühl des sicheren Sieges zurückgelehnt hatte.

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In den acht Jahren seiner ersten Amtszeit, nachdem er von seinem Vorgänger Knut Simon bereits eine gut aufgestellte Gemeinde übernommen hatte, hat das Deggenhausertal durchaus sein Gesicht verändert: Neue Wohngebiete wurden erschlossen, das „Tal“ ist gerade für junge Familien zu einem beliebten Zuzugsort geworden. Gewerbegebiete wurden erweitert, neue Wirtschaftsunternehmen siedelten sich an. Zugleich lenkten Meschenmoser und der Gemeinderat, auch mit dem European Energy Award, das „Tal“ klar auf Kurs Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Das Rathaus wird zügig digitaler, selbst entferntere und kleinere Weiler bekommen nun Zug um Zug Breitband. Wenn Meschenmoser gemeinsam mit seinem Gemeinderat als inzwischen eingespielte „Politikumsetzer“ all diese Wege kraftvoll weiterbeschreiten, werden die Gemeinde und ihre Bürger auch in den nächsten acht Jahren profitieren.