Der Alarm ging über die integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben gegen 22.40 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Deggenhausertal als gemeldeter Dachtuhlbrand in einem Einfamilienhaus ein. Das teilt Martin Scheerer, Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Bodenseekreis, in einer Pressemitteilung mit.

Bewohner lösen Notruf aus

Bewohner des Hauses hatten zuvor Brandgeruch und in der Folge Feuer im Dachstuhl bemerkt und dies über Notruf gemeldet, ergänzt die Polizei.

Die Feuerwehren waren mit rund 65 Feuerwehrangehörigen und 12 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Feuerwehren waren mit rund 65 Feuerwehrangehörigen und 12 Fahrzeugen im Einsatz. | Bild: Scheerer, Martin

Die ersteintreffenden Kräfte fanden offenes Feuer aus dem Dach vor und leiteten sofort einen Innenangriff mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz über das Treppenhaus ein, sowie von außen über die mitalarmierte Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Markdorf.

Gegen 0.44 Uhr war das Feuer weitgehend gelöscht, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 2 Uhr hin.
Gegen 0.44 Uhr war das Feuer weitgehend gelöscht, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 2 Uhr hin. | Bild: Scheerer, Martin

Feuerwehren aus dem Umkreis unterstützen vor Ort

Als weitere Verstärkung wurden die Freiwillige Feuerwehr Horgenzell (Kreis Ravensburg), Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Markdorf und Salem, sowie der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz alarmiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Bermatingen mit einem Löschfahrzeug und die Drehleiter aus Salem stellten den Gebietsschutz am Feuerwehrhaus Deggenhausertal sicher.

Wohnungsbrand Roggenbeuren
Wohnungsbrand Roggenbeuren | Bild: Scheerer, Martin

Gegen 0.44 Uhr war das Feuer, das sich auch in die Decke der darunterliegenden Wohnung ausgebreitet hatte, weitgehend gelöscht, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 2 Uhr hin, teilt Martin Scheerer mit.

Wohnung komplett zerstört, Wohnhaus unbewohnbar

Die Brandwohnung ist komplett durch das Feuer zerstört worden, das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar. Die Polizei geht von einer ersten Schätzung von einem Schaden von 200000 Euro aus.

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Ein 56-jähriger Bewohner wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht.

Die Feuerwehren waren mit rund 65 Feuerwehrangehörigen und 12 Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war die Polizei mit vier Beamten und der Rettungsdienst.

Ein Bewohner wurde bei dem Brand verletzt.
Ein Bewohner wurde bei dem Brand verletzt. | Bild: Scheerer, Martin

Während der Brandbekämpfung musste die Landesstraße 204 zeitweise voll gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.