Die neuen Besitzer des Hotel Schlossgartens sind nach eigenen Angaben an einer Nachnutzung des Gebäudes interessiert. Das sagte einer der Gesellschafter der OS2K Projekt GmbH, Michael Kling, im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Er bestätigte den Erwerb der Immobilie in der Friedrichstraße. „Alles bleibt vorerst, wie es ist“, sagte Kling und widerspricht damit Gerüchten in der Stadt, beim Schlossgarten drohe ein zweites Hotel Schöllhorn. Dieses Gebäude am anderen Ende der Friedrichstraße ist innerhalb weniger Wochen abgerissen worden. Kling: „Wir wissen momentan nicht, wie es konkret weitergeht, aber es gibt Gespräche in zwei Richtungen, die eine Nutzung des bestehenden Gebäudes zum Ziel haben.“ Eine Option sei die Unterbringungen von Flüchtlingen, bestätigte er einen Bericht. Fix sei das aber nicht. Als Grundstücksspekulant will sich Kling nicht verstanden wissen: „Was wir mit Sicherheit nicht tun werden, ist die Immobilie auszumosten.“ Falls es zu einer Vermietung komme, werde man sich am Mietpreisspiegel orientieren.
Angesprochen auf einen möglichen Abriss des Gebäudes und die Errichtung eines Hochhauses, wie als Vorschlag im rechtlich unverbindlichen Rahmenplan formuliert, winkt Kling ab. Diese Diskussion sei völlig verfrüht. „Im Moment ist kein Abriss geplant.“
Die OS2K Projekt GmbH mit Sitz in der Möwenstraße wurde „unter anderem“, so Kling, für den Kauf des Hotel Schlossgartens am 18. März dieses Jahres gegründet. Zwei Tage zuvor ist die OS2K Verwaltungs GmbH ins Handelsregister eingetragen worden mit den Geschäftsführern Michael Kling und Wolfgang Kleiner. Rst mit seiner Firma Kling Projektentwicklung in der Region aktiv.