Nach Ermittlungen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) in Braunschweig ist die Absturzursache des Kleinflugzeugs Cessna Cititation 510 am 14. Dezember 2017 beim Landeanflug nach Friedrichshafen kein technischer Defekt oder auf die Erkrankung des Piloten zurückzuführen. Vermutlich waren Landeklappen vereist, so die Staatsanwaltschaft Ravensburg bei der Jahrespressekonferenz am Donnerstag. Beim Absturz in der Nähe von Waldburg (Kreis Ravensburg) starben drei Menschen, darunter der Häfler Thermeninvestor Josef Wund (79). Zum Unglückszeitpunkt soll es heftig geschneit haben.
Nach den bisherigen Ermittlungen seien die Klappen beim Landeanflug auf Friedrichshafen nicht ausgefahren worden. Das könnte dazu geführt haben, dass das Flugzeug ins Trudeln geriet und abstürzte. Die Cessna war Mitte Dezember mit drei Männern an Bord in Hessen gestartet und über einem Waldstück bei Waldburg abgestürzt. Der 45 Jahre alte Pilot des Flugzeugs aus dem österreichischen Vorarlberg, der zugleich Geschäftsführer des Lufttaxi-Unternehmens war, und sein 49 Jahre alter Co-Pilot aus Wien kamen ebenfalls ums Leben.