Diese Debatte ist so anstrengend und konfliktbeladen wie überfällig. Aber sie muss geführt werden, denn das Stadtentwicklungskonzept, in dem von moderatem Wachstum die Rede ist, gibt darauf nur schwammige Antworten. Deshalb wird es höchste Zeit, dass die Stadt ihren Flächennutzungsplan überarbeitet. Der stammt von 2006, als Klimawandel und Hochkonjunktur noch keine Tagesthemen waren, und ist quasi schon seit 2015 abgelaufen.

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Der Gemeinderat muss allerdings auch bis dahin bei seinen Beschlüssen die Konsequenzen sehen. Beispiel Eisenbahnstraße in Fischbach: Wer Gewerbeflächen überplant, muss den Betrieben passende Alternativen bieten können. Beispiel Parkflächen: Wer Asphaltwüsten für abgestellte Autos wie neben dem ZF-Forum genehmigt, muss sich fragen lassen, ob das wirklich die sinnvollste Nutzung ist, wenn Flächen knapp sind.