Beim zweiten großen Narrensprung hat die Narrenzunft Seegockel die Innenstadt erneut mit mehr als 4000 Hästrägern und Musikanten bevölkert. Anfang Februar hat die Zunft den Jubiläums-Narrensprung zum 50-jährigen Bestehen des Alemannischen Narren-Rings (ANR) veranstaltet.
Dafür und für das dazugehörige dreitägige Ringtreffen, hat Zunftmeister Oliver Venus beim Zunftmeisterempfang großes Lob geerntet.

Der zweite Umzug war sogar noch schöner, denn da hat auch das Wetter mitgespielt. So haben am Samstag ungezählte, bunt gekleidete und gut gelaunte Zuschauer den Umzugsweg gesäumt, gelacht, gestaunt und die Narrenrufe erwidert.

So mancher wurde kräftig mit Konfetti eingerieben, andere horteten Süßes. Die Hexen der Narrenzunft Ailingen haben Pyramiden gebaut, die Plätzlerzunft Altdorf Weingarten schnellten mit Karbatschen und die „Hafeschnoggä Romishorn“ haben sogar ihren Motto-Wagen mit über den See gebracht.
Weil die Interessengemeinschaft Häfler Narrenzünfte (IGHN) ihr 25-jähriges Bestehen feiert, durften alle IGHN-Zünfte vorneweg marschieren, gefolgt von den Zünften des Alemannischen Narrenrings, den Gästen und schließlich der gastgebenden Seegockel mit allen sieben Maskengruppen. Diese waren in großer Schar und mit reichlich musikalischer Begleitung angetreten. Ein Bild, das man mit dem Finale eines Feuerwerks vergleichen kann.
Die Interessengemeinschaft Häfler Narrenzünfte (IGHN) besteht aus 4000 Mitgliedern der Narrenzünfte Ailingen, Ettenkirch, Kluftern, Lottenweiler, Häfler Bodenseenarren Jettenhausen, Schotterwälder Berg, Waldschrat Raderach und Brunisachhexen Fischbach. Demnächst kommen als zehntes Mitglied die Esch-Dämonen dazu.