Die dunkle Rauchsäule war am Dienstagmorgen gegen 8 Uhr weithin zu sehen: Auf der Deponie Weiherberg bei Friedrichshafen brannte Restmüll.

Wie Andrea Kreuzer als Sprecherin der Stadt erklärte, war ein Müllfahrzeug gerade auf der Anfahrt zur Deponie, als die Mitarbeiter bemerkten, dass die Ladung brennt. Der Fahrer konnte den brennenden Restmüll auf der Deponie noch rechtzeitig entladen. Die Feuerwehr Friedrichshafen sei gegen 7.50 Uhr verständigt worden, so Kreuzer, und löschte den brennenden Müll. Der Einsatz war gegen 8.45 Uhr beendet.

Vermutet wird ein Akku als Brandursache

Auf Nachfrage am Nachmittag sagt Robert Schwarz, Pressesprecher des Landratsamts Bodenseekreis, dass die Ursache nicht abschließend geklärt werden konnte. Vermutet wird, dass ein Akku oder eine Batterie, die fälschlicherweise im Restmüll entsorgt wurde, bei der Pressung im Müllwagen zu brennen begann. Das komme bundesweit alltäglich vor, sagt Schwarz. „Die Müllfahrer kennen das und wissen was zu tun ist.“

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Im Fahrzeug komme es zu einem Schwelbrand. Schwarz: „Wenn Sauerstoff dazu kommt, brennt es richtig.“ Daher werde der Müll am besten erst entladen, wenn die Feuerwehr bereits vor Ort ist, um das entstehende Feuer direkt zu löschen. So sei es am Donnerstagmorgen geschehen. Zum Schaden am Auto sei nichts bekannt, Verletzte habe es nicht gegeben.

Appell an die fachgerechte Entsorgung

Die Situation nutzt Schwarz für einen Appell: Batterien und Akkus seien bitte nicht im Rest- oder Sperrmüll, sondern fachgerecht zu entsorgen. Dabei gehe es eben nicht nur um die Umwelt, sondern auch um Sicherheitsaspekte, wie der Brand zeige.