Der Termin ist online flott gebucht. Am Donnerstagmorgen sind noch zahlreiche Termine für den selben Tag verfügbar. Auch über die Osterfeiertage sind noch Termine frei (Stand Donnerstagnachmittag). Name, Adresse, Mailadresse und Telefonnummer eingeben und die Terminbuchung abschicken – dann ist die Bestätigung für den Termin auch schon im Postfach.
Vor Ort soll man pünktlich, aber „für einen reibungslosen Ablauf nur wenige Minuten vor der gebuchten Uhrzeit erscheinen“, heißt es in der Terminbestätigung. Auf dem Parkplatz stehen einige weiße Zelte, Pfeile geben die Fahrtrichtung an. Mit dem Auto geht es ohne Wartezeit direkt zum ersten Zelt.
Dort gibt ein Mitarbeiter zunächst zwei Datenblätter aus. Darauf befinden sich die zuvor online eingegebenen personenbezogenen Daten und ein QR-Code zur späteren Ergebnisabfrage. Ein Datenblatt bekommt die medizinische Fachkraft, die den Abstrich nimmt, das andere behält man selbst.
Weiter geht es zum zweiten Zelt. Dort nimmt eine Mitarbeiterin den Abstrich in der Nase. Keine zwei Minuten später ist es geschafft und man kann die Drive-in-Teststation direkt verlassen. Etwa 15 bis 30 Minuten später steht das Ergebnis fest. Dafür scannt man den QR-Code auf dem Datenblatt ab und bekommt das Testergebnis direkt auf sein Smartphone. Alternativ kann man das Ergebnis auch am Computer über eine auf dem Testblatt hinterlegte Internetadresse abfragen.
Das neue Testzentrum hat seit Mittwoch geöffnet und soll die Angebote der Stadt Friedrichshafen in der Alten Festhalle und in der Innenstadt ergänzen. „Solange es nicht genügend Impfstoffe für alle gibt, ist regelmäßiges Testen enorm wichtig, um Infektionen schnell zu erkennen und Ansteckungsketten rasch zu unterbrechen“, wird Bürgermeister Dieter Stauber in einem Pressetext der Messe zitiert.
Auch vor dem Hintergrund, dass sich Friedrichshafen zusammen mit weiteren 22 Kommunen im Bodenseekreis als Modellregion beim Sozialministerium Baden-Württemberg beworben hat, sei die Aufstockung der Testkapazitäten von großer Bedeutung. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Verbundpartnern neben der Fieberambulanz und dem Kreisimpfzentrum nun einen weiteren Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten können“, sagt Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann.