Bad Saulgaus Zentrum ist der Marktplatz mit Restaurants und Cafés, dominiert von der gotischen Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist. Links davon das „Haus am Markt“, ein Prachtexemplar alemannischen Fachwerkbaus aus dem Jahr 1397. Das Stadtmuseum in einer Scheune aus dem Jahr 1586 zeigt eine interessante Sammlung aus fünf Jahrhunderten und ein Mini-Kino zu Ehren des Saulgauer Kinopioniers und Oscar-Preisträgers Willi Burth.
Saulgauer Geschichte ist auch Biergeschichte: Exponate erzählen von den 20 Brauereien, die es einst in Saulgau gab. Wer ein wenig in die Saulgauer Gassen geht, entdeckt Fachwerk-Schmuckstücke wie die früheren Gasthäuser „Rössle“ und „Dreikönig“ oder das Buchauer Amtshaus aus dem 15. Jahrhundert.
Ein Storchenpaar nistet auf dem Kreuz direkt über dem Hauptportal der Stadtkirche am Marktplatz. Über eine Kamera kann man ins Nest schauen. Die Monitore dazu stehen im Stadtmuseum und im Schaufenster des Elektrohauses Buck. Die Gastronomie in Bad Saulgau ist sehr vielfältig und hochklassig, mit dem renommierten Hotel „Kleber-Post“ und dem „Haus am Markt“, zwei Speiserestaurants der ersten Liga, aber auch schöne Kneipen und Biergärten wie dem „Bohnenstengel“ oder dem „Franziskaner“.
Hummel-Figuren sind weltberühmt. Doch nur wenige wissen, dass sie auf eine Franziskanerin aus dem Kloster Sießen zurückgehen. Der Hummelsaal im Kloster Sießen zeigt auch unbekannte Seiten der Künstlerin Maria Innocentia Berta Hummel mit Aquarellen und Porträts. Im neuen „Franziskusgarten“ kann man entspannt wandeln und verweilen.
Der neue Kinzelmannturm auf der Schillerhöhe, aus Holz konstruiert und 25 Meter hoch, bietet einen tollen Blick auf die Kurstadt und die Umgebung. Wer baden will, geht an den Wagenhauser Weiher zwischen Fulgenstadt und Sießen. Er hat eine Liegewiese und ist frei zugänglich. Das „Fischerstüble“ nebenan sorgt für das leibliche Wohl.
Informationen gibt es auf der Internetseite von Bad Saulgau.