Im fünften Teil des SÜDKURIER-Sommerrätsels dreht sich alles um besondere Turmspitzen. Nach den doch abwechslungsreichen Bildern aus der vergangenen Woche haben die drei Bilder dieses Mal recht große Gemeinsamkeiten. Bevor es aber darum geht, gibt es die Auflösung der drei Bauwerke aus der zurückliegenden Woche.

Wallfahrtskirche an exponierter Stelle

Das erste Bild gehört zur Wallfahrtskirche Maria zum Berg Karmel im Meersburger Ortsteil Baitenhausen. Sie ist zwar nicht besonders groß, steht aber exponiert über dem Ortskern da und bietet von den Kirchenmauern aus einen beeindruckenden Blick über das Salemertal. Die römisch-katholische Wallfahrtskirche liegt direkt an der Oberschwäbischen Barockstraße und trägt das Patrozinium Maria zum Berge Karmel. Dies ist ein Ehrentitel der Gottesmutter als Schutzpatronin des Ordens der Karmeliten. Die Kirche ist im Barockstil gebaut und soll ein Geschenk von Fürstbischof Marquard Rudolf von Rodt sein, mit dem er sich für seine Rettung aus Seenot bedanken wollte. Über der Eingangstür sind sein Wappen zu sehen und das Erbauungsjahr 1702.

Wer einen Aussichtspunkt über das Salemertal sucht, der ist bei der Wallfahrtskirche Maria zum Berg Karmel in Baitenhausen goldrichtig.
Wer einen Aussichtspunkt über das Salemertal sucht, der ist bei der Wallfahrtskirche Maria zum Berg Karmel in Baitenhausen goldrichtig. | Bild: Jäckle, Reiner

Auf dem höchsten Punkt der Ortsmitte

Das zweite Bild führt in den Überlinger Ortsteil Lippertsreute. Dort steht die römisch-katholische Pfarrkirche Unsere Liebe Frau. Sie steht auf dem höchsten Punkt der Ortsmitte und der Kirchturm ist von weit her gut sichtbar. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1275 erwähnt und 1282 dem heiligen Silvester geweiht. Seit 1435 ist das Patrozinium Unsere Liebe Frau geweiht. Der Kirchturm erhielt aber erst 1460 seine Gestalt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Kirche sehr heruntergekommen. Es dauerte allerdings bis 1881, ehe sie wieder hergerichtet wurde.

Die Kirche Unsere Liebe Frau im Überlinger Ortsteil Lippertsreute hat einen auffälligen Kirchturm. Von oben sieht er ganz anders aus.
Die Kirche Unsere Liebe Frau im Überlinger Ortsteil Lippertsreute hat einen auffälligen Kirchturm. Von oben sieht er ganz anders aus. | Bild: Jäckle, Reiner
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Storchennest auf Fabrik-Schornstein

Das dritte Bild im Bunde zeigt ein Storchennest. Hier ist die Perspektive das Besondere. Denn dadurch ist nicht zu erkennen, dass es sich um einen der höchstgelegenen Horste der Region handelt: auf dem Schornstein der Spek‘schen Fabrik in Mühlhofen. Der Komplex wurde 1858 von Fabrikant und Kommerzienrat Johannes Spek gebaut, ist eine ehemalige Weberei und heute denkmalgeschützt. Bis 1963 wurde dort noch produziert. Heute befinden sich in der Alten Fabrik eine Kleinkunstbühne und Gewerbeflächen. Seit vielen Jahren brütet jedes Jahr ein Storchenpaar auf dem mehr als 30 Meter hohen Schornstein.

Beim Bild vom Storch von oben war die Höhe, auf der sich der Horst befindet, nicht zu erkennen. Der auf dem Schornstein der Alten Fabrik ...
Beim Bild vom Storch von oben war die Höhe, auf der sich der Horst befindet, nicht zu erkennen. Der auf dem Schornstein der Alten Fabrik in Mühlhofen gehört aber sicherlich zu den höchsten in der gesamten Region. | Bild: Jäckle, Reiner

Sommerrätsel geht in die fünfte Runde

Die drei neuen Bilder sehen von oben aus betrachtet sehr ähnlich aus. Allerdings sind die Bauwerke doch sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es auch hier den Hinweis, wo sie sich befinden. Sie sind auf den Gemarkungen Heiligenberg, Überlingen und Uhldingen-Mühlhofen.

Dieses Bauwerk sieht von oben ganz anders aus als von der Seite.
Dieses Bauwerk sieht von oben ganz anders aus als von der Seite. | Bild: Jäckle, Reiner
Grüne dekorative Spitze auf grünem Dach. Aber wo befindet es sich?
Grüne dekorative Spitze auf grünem Dach. Aber wo befindet es sich? | Bild: Jäckle, Reiner

Nun sind Sie, liebe SÜDKURIER-Leserinnen und -Leser, an der Reihe: Wir sind schon jetzt gespannt, wie viele von Ihnen die Bilder erkennen. Wer die Lösung weiß, kann der SÜDKURIER-Lokalredaktion eine E-Mail schicken und die drei Bauwerke benennen. Mit etwas Glück gibt es eine Bücher-Überraschung zu gewinnen. Kommende Woche warten dann drei neue Bilder von Bauwerken von oben auf Sie.