Alles Gute kommt von oben, aber auch die Perspektive? In unserem Sommerrätsel geht es dieses Mal darum, Gebäude zu erkennen, die direkt von oben fotografiert wurden. Teilweise eine große Herausforderung, weil die Bauwerke doch ganz anders aussehen, man die Fassade, die doch von unten gesehen sehr charakteristisch ist, von oben gar nicht sieht.
Eine der ältesten Kirchen im Linzgau
Aber zunächst ein Blick zurück. In der vergangenen Woche ging es um drei Dächer. Das erste befindet sich mitten in Frickingen und gehört zur Kirche St. Martin. Sie ist eine der ältesten Kirchen im gesamten Linzgau. Erstmals erwähnt wurde sie bereits im 12. Jahrhundert. Das besondere an dem Haus: Es ist eine romanisch-gotische Kirche, die eine barocke Innenausstattung hat. Der Kirchturm hat einen romanischen Ursprung. Da sie von einer Mauer umgeben ist, gibt es Vermutungen, dass es sich bei der Kirche um eine Wehrkirche handeln könnte. Eines steht aber fest: Die Kirche verfügt über sechs Glocken.

Wuchtiger Turm ist Wahrzeichen
Das zweite Bild gehört zur Kirche St. Johann Baptist in Hagnau. Bemerkenswert ist, dass das Dach gleich zwei Kreuze besitzt. Die Kirche wurde zum ersten Mal 1225 erwähnt, als der Ort von den Johannitern gekauft wurde. Zur Pfarrkirche wurde sie aber erst 1564. Das Gotteshaus in Hagnau ist dem Täufer Johannes gewidmet. Der wuchtige, nicht verputzte Turm ist mittlerweile ein Wahrzeichen der Gemeinde. Er ist 48 Meter hoch und beherbergt noch heute das originale Geläut mit zwei Glocken von 1400 und 1780.

Kein zweites Hausdach sieht so aus
Als drittes war wieder ein Bild aus Überlingen dabei. Dieses Mal war es nicht allzu schwer, denn so ein Hausdach gibt es kein zweites Mal in der gesamten Region. Es gehört der Überlinger Waldorfschule. Die Formen für den Bau gehen auf den Künstler Wilfried Ogilvie zurück. Realisiert wurde das Gebäude vom Architekturbüro Bockemühl & Partner. Charakteristisch sind vor allem die schwingenden Dachformen. Der erste Grundstein wurde 1976 gelegt. Heute besuchen rund 900 Schüler täglich das architektonisch außergewöhnliche Schulgebäude und die Waldorfschule bietet 140 Personen einen Arbeitsplatz.

Der vierte Teil des Sommerrätsels
Im vierten Teil geht es natürlich auch mit drei Bildern weiter. Wer miträtseln möchte, dem sei als Tipp gegeben, dass sich die Bauwerke auf den Gemarkungen Überlingen, Uhldingen-Mühlhofen und Meersburg befinden.


Nun sind Sie, liebe SÜDKURIER-Leserinnen und -Leser, an der Reihe: Wir sind schon jetzt gespannt, wie viele die Bilder erkennen. Wer die Lösung weiß, kann der SÜDKURIER-Lokalredaktion eine E-Mail schicken und die drei Bauwerke benennen. Mit etwas Glück gibt es eine Bücher-Überraschung zu gewinnen. Kommende Woche warten dann drei neue Bilder von Bauwerken von oben auf Sie.