So haben sich die Beamten der Bundespolizei ihren Start in die neue Woche bestimmt nicht vorgestellt. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, haben sie am frühen Dienstagmorgen, 26. August, gegen 4.25 Uhr einen 32-Jährigen am Bahnhof Konstanz in Gewahrsam genommen. Der schweizerische Staatsangehörige hatte zuvor gegen einen Zug uriniert und wurde den Beamten gegenüber ausfällig.
Dazu schreibt die Bundespolizei: „Als die Beamten bei dem Mann auf Bahnsteig 2 die Personalien erheben wollten, weigerte er sich, diese herauszugeben, verhielt sich unkooperativ und beleidigte einen Polizisten. Bei der Durchsuchung wurde dann seine Identitätskarte aufgefunden. Die Polizei sprach dem 32-Jährigen einen Platzverweis für den Bahnhof bis zum Morgen aus, dem er jedoch auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht nachkam.“
Schlussendlich mussten die Beamten ihn zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam nehmen. Doch lange Zeit mussten die Bundespolizisten nicht in der Gesellschaft des pöbelnden Mannes verbringen. Um 6 Uhr – also etwa anderthalb Stunden nach dem Vorfall am Bahnhof – durfte er die Dienststelle wieder verlassen, heißt es in der Pressemitteilung.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Bundespolizisten einen Wildpinkler am Bahnhof feststellen, der dann auch noch rabiat wird. Im vergangenen Dezember hat sich ein ähnlicher Fall zugetragen: Damals urinierte ein 65-Jähriger gegen einen Zug, geriet danach gemeinsam mit seinen drei Begleitern in einen Konflikt mit der Bundespolizei, die ihm schließlich Handschellen verpasste, damit er sich beruhigt – und Anzeigen gegen ihn schrieben.