Heiligenberg – Die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats von Heiligenberg begann Bürgermeister Denis Lehmann mit einem Gedenken. Er nahm die Gelegenheit wahr, die in der Tagesordnung der konstituierenden Sitzung vorgesehenen Personalien abhandelte, in der Rückschau auf die vergangenen Jahrzehnte den verstorbenen Fürsten Heinrich zu Fürstenberg in seiner Bedeutung für die Gemeinde zu würdigen. Danach erhoben sich die Anwesenden zu einer Gedenkminute.
Zwei weitere Frauen am Ratstisch
Zur anschließenden Verpflichtung aller, auch der wiedergewählten Ratsmitglieder bat er Elena Herrenknecht als die Jüngste der neu ins Gremium Gewählten darum, stellvertretend für ihre Amtskollegen die Verpflichtungsformel vorzutragen. Dann nahm er dieses Gelöbnis zur Erfüllung der Amtspflichten jedem Ratsmitglied gegenüber mit einem Handschlag ab. Im Rückblick auf die personellen Wirkungen der Kommunalwahl hielt er fest, dass es da keine Sieger und keine Verlierer gegeben habe. „Gewinner ist ausschließlich die Gemeinde.“ Dass nun neben Maria Morgen mit Elena Herrenknecht und Dorothea Heidenreich zwei weitere Frauen am Ratstisch Platz genommen haben, freue ihn besonders.
Die folgenden Tagesordnungspunkte galten ausschließlich der Besetzung von weiteren kommunalen Ämtern aus den Reihen des Ratsgremiums. Da sich die beiden im Rat vertretenen Gruppierungen, die Bürgerliste und die CDU, in Vorgesprächen bereits auf Kandidatenvorschläge geeinigt hatten, gelangen die Wahlen jeweils ohne großen formellen Aufwand und einstimmig. So können Michael Moser und Maria Morgen ihr Wirken als Erster beziehungsweise Zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters fortführen. Auch die Festlegung der Sitzordnung am Ratstisch folgte dem langjährig erprobten Muster, also ohne Rücksicht auf Fraktionen in der Reihenfolge der erzielten Wählerstimmen.
Sodann wurden Markus Müller und Florian Kopp als Ortsreferenten von Wintersulgen beziehungsweise Hattenweiler eingesetzt. Bei dieser Gelegenheit dankte Lehmann dem bisherigen Hattenweiler Vertreter Hubert Nadler, der aus Gründen gewachsener beruflicher Beanspruchung nicht mehr kandidiert hatte, für dessen langjähriges Engagement. Zügig konnten dann auch die Vertreter in den Ratsausschüssen, in den kommunalen Zweckverbänden und im Kuratorium des Kindergartens gewählt werden.