Am Tisch des Immenstaader Gemeinderats sitzen künftig sieben Neue – das ist fast die Hälfte des 15-köpfigen Gremiums. Etliche der Neugewählten sind zudem deutlich jünger als ihre Vorgänger, der Altersdurchschnitt sinkt also. Das Wahlergebnis bringt eine Mischung aus der Erfahrung der wiedergewählten Gemeinderäte und den Impulsen der Neuen – darin kann eine Menge Potenzial für die Entwicklung der Gemeinde stecken.
Dass viele Immenstaader mit der aktuellen Entwicklung ihres Ortskerns nicht einverstanden sind, hat sich offenbar auch bei der Stimmabgabe ausgewirkt. Im neuen Rat sind Tourismus-Interessen stark vertreten. Im Wahlkampf wurde von allen Seiten der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum für Einheimische und Schutz der Umwelt geäußert – auch für diese Themen stehen einige der gewählten Vertreter. Die thematischen Schwerpunkte sind durchaus widersprüchlich.