Zu einem Großaufgebot an Einsatzkräften mit Blaulicht kam es am Freitagabend, 11. Juli, am Rhein, als ein Boot von Schweizer Pontonieren auf Höhe Hauenstein kenterte.

Passanten am Rheinufer riefen den Notruf

Aufmerksame Passanten alarmierten gegen 21.44 Uhr den Notruf. Minutenlang trieben sechs Menschen im Wasser des Rheinflusses und versuchten, sich an Land zu retten.

Rettungskräfte sowohl von Schweizer wie auch deutscher Seite im Einsatz.
Rettungskräfte sowohl von Schweizer wie auch deutscher Seite im Einsatz. | Bild: Feuerwehr Laufenburg

Personen haben sich teilweise selbst gerettet

Als die Rettungskräfte an Ort und Stelle waren, hatten sich die Personen teilweise selbst ans Ufer gerettet. Und teilweise hatten ihnen Passanten aus dem Wasser geholfen. Die sechs Menschen sind Mitglieder eines Wassersportvereins aus Schwaderloch, wo sie ersten Erkenntnissen zufolge zu Wasser gingen.

Auf Höhe Luttingen holte die Feuerwehr Laufenburg das gekenterte Boot wieder aus dem Wasser und übergab es der Schweizer Polizei für ...
Auf Höhe Luttingen holte die Feuerwehr Laufenburg das gekenterte Boot wieder aus dem Wasser und übergab es der Schweizer Polizei für weitere Ermittlungen. | Bild: Feuerwehr Laufenburg

Schweizer Alpinhubschrauber beobachtete aus Luft

Viel Blaulicht erhellte an diesem Abend die Schweizer und auch deutsche Seite des Rheins. Einsatzkräfte beider Länder waren in Habachtstellung. Sogar ein Schweizer Alpinhubschrauber war in der Luft. Er beleuchtete den Einsatzort von oben und stand für einen schnellen Transport verletzter Personen in eine Klinik zur Verfügung.

Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Das DRK Laufenburg half den über Bord gegangenen sechs Personen mit Decken aus, wie Bruno Sonnenmoser ausführt. Das Einsatzkommando des Deutschen Roten Kreuzes war mit fünf Personen und zwei Einsatzwagen vor Ort.

Mehr als 55 Einsatzkräfte unterstützen den Einsatz am Rhein

Die Feuerwehr Laufenburg und Albbruck mit rund 40 Einsatzhelfern, sieben Fahrzeugen und zwei Booten. Und das THW hatte zehn Einsatzkräfte, zwei Fahrzeuge und zwei Boote bereitgestellt, berichtet der Laufenburger Feuerwehrkommandant Meik Römer.

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Auf Höhe Luttingen holte die Feuerwehr Laufenburg das gekenterte Boot der Schweizer Pontoniere wieder aus dem Wasser, brachte es auf die Schweizer Seite und übergab es der Schweizer Polizei für weitere Ermittlungen.