Matthias Brutsch und Christoph Zeller vom städtischen Bauhof haben am Dienstagvormittag beim Marktplatz drei Baustromzähler aufgestellt. Diese beiden großen, leistungsstarken mit vier Anschlüssen zu je 63 Ampere sind allein für die Bühne mit Licht- und Tontechnik.
Gleich wird ein zweiter mannshoher Pfahl mit einem Vorschlaghammer in den Boden gerammt, um einen Baumstromzähler mit einen Zurrgurt gegen Umfallen zu fixieren.
Jo Jaitner lädt kurz nach 12 Uhr mit einem Gabelstapler mehrere Paletten und Gitterboxen mit Material für den zweistöckigen Bühnenturm für Mischpult/Steuerungstechnik, für den Bühnenboden sowie für ein Podest für Rollstuhlfahrer ab. Im Hintergrund ein Auto, das dort gar nicht mehr stehen dürfte.
Karl Wegis (links) und Hubert Knecht (rechts) vom Musikverein Ittendorf helfen Alexander Rehm (Audio Express) beim Abladen der Elemente für das Bühnendach.
Jenny Schellinger (links) und Alisa Keller von der Ittendorfer Narrenzunft Guggenbichler helfen bei den Aufbauarbeiten. Rohre tragen, Streben zusammenstecken und diese durch einschlagen von Sicherungsbolzen sowie Splinten verbinden sind nur einige der zu erledigenden Aufgaben.
Jens Neumann, „Kultur Team Markdorf GU“, entfernt einige Beschilderungen, die auf dem Open-Air-Areal im Weg stehen.
Derweil hat Florian Hank, Meister für Veranstaltungstechnik von Cross Promotion Network, in der Mittleren Kaplanei sein Open-Air-Büro eingerichtet. Hank zeigt auf seinem Notebook den Aufbau der Garderobe. Der Technische Leiter kümmert sich als Mädchen für alles um die Organisation des Open Airs und ist Bindeglied zwischen Veranstalter, Technik und Künstler. Er spricht mit den Tourmanagern und den Künstlern und überprüft, ob die gewünschten Bühnenanweisungen verwirklicht werden können.
Daniel Heinrich richtet gerade einen von vier Grundträgern mittels Wasserwaage aus. Auf den vier Grundträgern wird später die Last des Bühnendaches ruhen.
Nacheinander werden die vier Türme für das Bühnendach in die Senkrechte gebracht. Mithilfe von vier Elektrokettenzügen wird später die mit Planen abgedeckte Dachkonstruktion in rund 7,50 Meter Höhe gehievt. „Tothängen“ wird das von der Crew von Audio Express genannt.
Sechs Mann heben gerade die Verstrebung des Dachfirstes in Position. Danach werden zur Absicherung der Konstruktion an mehreren Stellen konische Bolzen eingeschlagen und mit Splinten gesichert.
Die Dachkonstruktion für die Bühne ist am Dienstag kurz vor 15 Uhr fertig montiert. Gerade werden Planen ausgebreitet und befestigt, ehe das Dach am Abend mit Elektrokettenzug in die gewünschte Höhe von rund 7,50 Metern gehievt werden kan. Veranstaltungstechniker Daniel Stiller (ganz links) gibt Anweisungen für den Arbeitsablauf.
Jo Jaitner baut neben dem Bühnenturm das Podest für Rollstuhlfahrer auf. Inzwischen ist es 18.30 Uhr durch und der Arbeitstag noch nicht beendet.
Alexander Rehm beim Installieren der Bühnenbeleuchtung, die an Streben der Dachkonstruktion montiert worden sind. Parallel dazu werden an der Bühne die Planen für die Seitenwände befestigt. Es dauert noch eine Weile, ehe die Dachkonstruktion auf rund 7,50 Meter Höhe gehievt werden kann.
Es ist schon 20 Uhr durch. Doch noch ist kein Feierabend, die Bühnenfläche muss noch vollends aufgebaut werden...
Das Programm
Auftakt am Donnerstag, 4. Juli, um 20 Uhr mit Namika. Howard Carpendale und Band gastieren am Freitag, 5. Juli, um 20 Uhr. Seven tritt am Samstag, 6. Juli, um 19 Uhr auf. Zum Schluss spielt die Band Status Quo am Sonntag, 7. Juli, ab 19 Uhr. Karten gibt es in der SÜDKURIER-Geschäftsstelle von 9 bis 13 Uhr und an der Abendkasse.