Die Innenstadt war am Schmotzigen Dunschdig so ziemlich der einzige Bereich in Markdorf, der vom Narrentreiben verhältnismäßig wenig mitbekommen hat.

Bei den Kindergarten- und Schulbefreiungen in der Stadt feierten die Hästräger am Vormittag mit den Jungs und Mädchen den närrischen Abschied von der Schulbank in die Fasnetferien.

Närrisch ausgelassen auch die Lehrerinnen und Lehrer: Die Kollegien feierten kostümiert und bestens gelaunt mit.

Im Bildungszentrum spielte ein mittelalterliches Drama. Denn die beiden Schulleiterinnen Diana Amann und Veronika Elflein Schulleiterinnen klagen als Burgfräulein, dass sie ebenfalls befreit werden sollten aus ihrem BZM-Verlies – nicht bloß die Schüler.

Denn lange schon harren sie auf einen schönen Ritter. Lasse sie Ritter Riedmann, „sunst Spezialischt fer alle Arte Drache“, doch hinter ihrer BZM-Dornenhecke verrotten.

Am Nachmittag gab's dann in der Markdorfer Stadthalle während des Kinderballs ein buntes und abwechslungsreiches Programm für den Narrennachwuchs.
In Ittendorf war auf der Gass' viel los: Närrisches Treiben und das Narrenbaumstellen lockte viel Publikum in den südlichen Teilort.

Die Narreneltern der Guggenbichler, Marlies Matt und Hilde Meister waren eigentlich incognito als Waldhexen unterwegs, wurden aber trotzdem erkannt.
Kinder und Jugendliche zogen den Narrenbaum durchs Dorf, damit das Symbol der Narrenherrschaft am angestammten Platz in die Senkrechte gestellt werden konnte.

Am Nachmittag war dann auch im Osten der Stadt, in Hepbach was geboten:

Traditionell schossen beim Kärrelerennen Kinder, Jugendliche und Erwachsene tollkühn in selbst gebauten Seifenkisten die Fürstenbergstraße hinab.
Ergebnisse des Kärrelerennens
Bobbycar-Rennen: 1.Platz: Robin Fauler; 2.Platz: Kai Ströer, 3.Platz: Helena Keppler; Kärrelerennen (7 bis 15 Jahre): 1.Platz: Miriam Konrad; 2.Platz: Marlon Fauler; 3.Platz: Franziska Späth; Kärrelerennen (16 bis 99 Jahre): 1.Platz: Daniel Keller, 2.Platz: Jens König, 3.Platz: Natalie Keller.