Der Lichter-Weihnachtsmarkt fand in diesem Jahr zum ersten Mal am Marktplatz statt. Die Besucher wurden mit atmosphärischen Lichtinstallationen, einem tollen Kinderprogramm, musikalischer Unterhaltung sowie lokalen kulinarischen Leckereien empfangen. Der Weihnachtsmarkt blickt auf eine über 25-jährige Geschichte zurück: Lange Jahre hatte er seinen Platz zwischen den historischen Gemäuern des ehemaligen Bischofschlosses gefunden und ist nun auf den Marktplatz gewechselt.

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Unter der Federführung von Markdorf Marketing wurde der Weihnachtsmarkt sprichwörtlich in ein besonderes Licht gesetzt, romantisch wurde die Kirche in Rot angeleuchtet und mittels Beamer große Schneeflocken an die Kirchengemäuer projiziert. Ebenso wurden rund um den Marktplatz die Gebäude mit Beleuchtungen ausgestattet, auch die Standbetreiber setzten alles daran, ihre Holzbuden schön zu schmücken und zu beleuchten.

Beatrice Abele hatte mit ihrer Tochter Coco und ihrem Mann Reiner Abele viel Spaß auf dem idyllischen Weihnachtsmarkt.
Beatrice Abele hatte mit ihrer Tochter Coco und ihrem Mann Reiner Abele viel Spaß auf dem idyllischen Weihnachtsmarkt. | Bild: Lang, Andreas

Der neue Standort wurde von vielen Besuchern gelobt, wenn auch der ein oder andere Verbesserungsvorschlag kam. So fanden Standbetreiber Christoph Steffelin und einige Besucher, dass der durch den Regen aufgeweichte Platz Rindermulch gut vertragen hätte, damit dieser nicht zu matschig ist.

Jakob Spöcker aus Meckenbeuren war mit seinen selbst hergestellten Blechdekorationen das erste Mal auf dem Markdorfer Weihnachtsmarkt ...
Jakob Spöcker aus Meckenbeuren war mit seinen selbst hergestellten Blechdekorationen das erste Mal auf dem Markdorfer Weihnachtsmarkt und erntete großes Interesse. | Bild: Lang, Andreas

Dichtes Gedränge beim Auftakt

Am Nikolaustag zum Weihnachtsmarkt-Auftakt herrschte dichtes Gedränge. „Also im Moment ist es genauso eng wie damals auf dem Schlosshof“, nahm es Stefan Nuding mit Humor. Seines Erachtens wäre es schön, den Weihnachtsmarkt noch auszuweiten auf den Rathausplatz und in die Ulrichstraße. So würde sich das Gedränge etwas entzerren, ist Nuding der Ansicht. Gabi und Rudi Hage aus Salem-Beuren sind besondere Fans des Markdorfer Weihnachtmarktes. „Der vorherige Standort war schon schön, aber der neue Platz gefällt uns sehr gut“, lobt das Ehepaar.

Der Stand des Ittendorfer Obsthofes ist schon seit Beginn an und somit seit über 25 Jahren beim Weihnachtsmarkt vertreten.
Der Stand des Ittendorfer Obsthofes ist schon seit Beginn an und somit seit über 25 Jahren beim Weihnachtsmarkt vertreten. | Bild: Lang, Andreas

Reichhaltiges Angebot an 14 Ständen

Kinder und Erwachsene genossen auch die Sitzgelegenheiten, sei es auf der Holzbank oder auf den Strohballen, die vor wärmenden Heizstrahlern ausgebreitet waren. 14 Standbetreiber sorgten für ein reichliches Angebot, sei es Kunsthandwerk, wärmende Wollsocken, Wollmützen oder die kulinarischen Stände, die den Duft von Krautschupfnudeln, Glühwein, Waffeln und vielem mehr über den Platz wehen ließen. Alle Standbetreiber hatten am Nikolaustag alle Hände voll zu tun, um der großen Nachfrage Herr zu werden.

Gabi und Rudi Hage aus Salem-Beuren sind begeistert von dem neuen Standort des Weihnachtmarktes.
Gabi und Rudi Hage aus Salem-Beuren sind begeistert von dem neuen Standort des Weihnachtmarktes. | Bild: Lang, Andreas
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Das Rahmenprogramm war auch in diesem Jahr wieder abwechslungsreich. Ein leuchtender Höhepunkt war am Samstagabend die Feuershow von Südfeuer, Feuerkünstlern aus der Region. Sie zeigten, dass gebändigte Flammen nicht nur Wärme erzeugen, sondern sich obendrein eignen, um damit atemberaubende Figuren zu malen. Für die Kinder wurden ein Karussell und Ponyreiten über die Ulrichstraße und den Marktplatz geboten. Im Ulrich 5 wurden die Kinder überdies vom Imkerverein zum Kerzenziehen eingeladen. Außerdem konnten sie dort auch Sterne basteln.