Auf der Facebook-Seite „Markdorfer Newsküche“ der SÜDKURIER-Lokalredaktion haben die User Ideen gesammelt, wie die Innenstadt wieder zu mehr Leben erweckt werden könnte. So schreibt Andreas Heine, um die Innenstadt – und dazu gehöre auch die Marktstraße – zu beleben, „müssten die leerstehenden Geschäfte erstmal belebt werden, mit Modeläden zum Beispiel, aber bezahlbar und auch Mode für junge und Junggebliebene“.

Der Übergang zwischen Hauptstraße und Markstraße könnte freundlicher gestaltet werden, so der Wunsch von Andreas Heine.
Der Übergang zwischen Hauptstraße und Markstraße könnte freundlicher gestaltet werden, so der Wunsch von Andreas Heine. | Bild: Jörg Büsche

So gehöre das ehemalige Post-Gebäude wiederbelebt, der Übergang von Hauptstraße zur Marktstraße müsse freundlicher gestaltet werden, respektive der Durchgang vom Untertor. Die Innenstadt solle nicht mit „weiteren Bäckereien, Dönerläden, Wettbüros“ zugepflastert werden. Spielgeräte und Stadtmöbel tragen laut Andreas Heine nicht zu einer Belebung bei, so etwas sei seiner Meinung nach „Quatsch“.

Welche Auswirkungen haben die angestrebten Parkplatzgebühren?

Auch Christian Pape macht darauf aufmerksam, dass die Marktstraße „in diesem Zuge nicht in Vergessenheit geraten“ soll. Er kritisiert ebenfalls, dass es bei den Geschäften keine Vielfalt gebe. „Und was die „Innenstadt betrifft, brauchen wir unbedingt noch so einen Handyshop, Spielothek und noch ein Wettbüro“, schreibt er ironisch. Er fürchtet mit den angestrebten Parkplatzgebühren könnte es schwieriger werden, eine Belebung herbeizuführen.

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Michaela Wagner hat einen anderen Blick auf die Problematik. Ihrer Meinung nach liegt es an den fehlenden Parkplätzen, dass in der Stadt wenig los sei. „Wenn ich mal einkaufen mag, suche ich ewig nach einem Parkplatz. Der Mensch ist halt nun mal bequem“, schreibt sie.

Interessante Geschäfte und vielfältige Gastronomie

Kimberly Schmid schreibt: „Keine Parkgebühren, modernere Geschäfte“. Mehr Abwechslung im Angebot wünscht sich auch Wolfgang Schönfeld und „keine vier Bäckereien und drei Optiker in einer Straße“. Martin Scheerer meint: „Zur Belebung braucht es interessante Geschäfte und gute vielfältige Gastronomie mit Außenbewirtschaftungsmöglichkeit.“

Ein Narrenbrunnen wäre auch eine Idee

Aber auch ein Brunnen wird vorgeschlagen, wie von Yvonne Keßler: „Vom Müller bis zur Ampel bei der Krone eine Fußgängerzone mit Brunnen oder Wasserlauf“. Dazu Sitz- und Spielmöglichkeiten und eine schöne Bestuhlung seitens der Gastronomie. Sie würde sich über weitere Aktionen in den Ferien oder am Samstag vom Stadtmarketing freuen. Michael Bauer würde ein Narrenbrunnen gefallen. „Mit Wasserdüsen für Kinder, zum Spielen. Also nicht das ich jetzt befangen wäre...“, so Bauer, der in der Fasnet die Figur der Narrenbolizei inne hat.

Mehr attraktive Geschäfte, mehr Vielfalt im Angebot, weniger Wettbüros – so lauten die Vorschläge zu Belebung der Innenstadt.
Mehr attraktive Geschäfte, mehr Vielfalt im Angebot, weniger Wettbüros – so lauten die Vorschläge zu Belebung der Innenstadt. | Bild: Jörg Büsche

Sommerrodelbahn vom Gehrenberg in die Stadt

Auf die meiste Begeisterung stößt der Vorschlag von Marion Schweizer: „Wie wäre es mit einer Sommerrodelbahn vom Gehrenberg runter in die Stadt?“ Dafür bekommt sie 24 Likes und viele Kommentare. „Coole Idee“, „tolle Idee“, heißt es unter ihrem Beitrag. Claudia Dorn kommentiert: „Ich will eine Dauerkarte“ und Heike Viellieber hat schon eine weitere präzise Vorstellung, wie der Verlauf der Rodelbahn sein könnte – mit Stoppmöglichkeit beim Wirtshaus.

Welche Vorschläge und Ideen haben Sie zur Belebung der Markdorfer Innenstadt? Schreiben Sie uns per Mail an markdorf.redaktion@suedkurier.de