Nikolaus und Knecht Ruprecht, diese Tradition darf auch im Coronajahr nicht sterben. In ihren Säcken hatten die beiden heiligen Männer dieses Jahr 500 einzeln verpackte Lebkuchen und ebenfalls so viele Mandarinen dabei.
Statt wie in den Jahren zuvor Tüten voller Süßigkeiten und Nüsse auf dem Weihnachtsmarkt zu verteilen, liefen sie durch die Altstadt, bis hinunter in die Unterstadt, und wollten auch in einige Geschäfte schauen.
Zur Verkürzung der Wartezeit wird gesungen
Ganz spontan fingen die Kinder und ihre Eltern an, sich die Wartezeit vor dem Rathaus zu verkürzen – Nikolaus und Knecht Ruprecht hatten etwas Verspätung – und stimmten das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ an, sodass eine vorweihnachtliche Atmosphäre aufkam.
Das gabenfreudige Paar startete nicht von Ungefähr am Rathaus, steckte doch erstmalig Gemeinderat Peter Köstlinger im Nikolauskostüm (von Beruf Kriminalhauptkommissar), während Bürgermeister Robert Scherer den Knecht Ruprecht mimte.
