Ob Aufkleber, Hinweisschild oder eine Markierung auf dem Boden: Die Corona-Pandemie ist vorbei und doch sind am Hochrhein vielerorts noch Spuren zu sehen.

Ärztehaus Seconia Bad Säckingen

Besonders strikt wurde während der Corona-Zeit in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln geachtet. So auch im Bad Säckinger Ärztehaus Seconia, wo mehrere Facharztpraxen und eine Apotheke untergebracht sind. Im Flur des Hauses erinnert noch heute ein Aufkleber vor der Apotheke: „Bitte Abstand halten!“

„Bitte Abstand halten!“, mahnt im Bad Säckinger Ärztehaus Seconia ein auf dem Fußboden aufgebrachter Aufkleber.
„Bitte Abstand halten!“, mahnt im Bad Säckinger Ärztehaus Seconia ein auf dem Fußboden aufgebrachter Aufkleber. | Bild: Vonberg, Markus

Laufrichtungen am Bahnhof Waldshut

Begegnungen zwischen Menschen zu vermeiden, war bekanntlich einer der wichtigsten Grundsätze der Corona-Reglementierungen. Das führte zu einem ausgeklügelten Wegweisersystem für Fußgänger, dessen Überreste man noch rund um den Bahnhof Waldshut sehen kann. Hier regelten gelbe Pfeile, in welche Richtung man gehen durfte.

Wegweisersystem für Fußgänger im Bereich des Waldshuter Bahnhofs.
Wegweisersystem für Fußgänger im Bereich des Waldshuter Bahnhofs. | Bild: Baier, Markus

Deutsche Bank in Wehr

Nur einzeln eintreten, Maske tragen und Abstand halten: Das galt beim Aufsuchen des Geldautomaten der Deutschen Bank in Wehr während der Corona-Zeit. Das Schild an der Tür des Gebäudes am Bahnhofsplatz hängt immer noch – auch wenn aufgrund des dauerhaft defekten Automaten hier kaum noch Publikumsverkehr herrscht.

Relikt aus Corona-Zeiten an der Tür der Deutschen Bank in Wehr: Ein Schild erinnert an die Abstandsregeln.
Relikt aus Corona-Zeiten an der Tür der Deutschen Bank in Wehr: Ein Schild erinnert an die Abstandsregeln. | Bild: Olheide, Monika

Altes Celanese-Fabrikgebäude in Wehr

Noch klebt an der Eingangstür zum Bürogebäude auf dem ehemaligen Celanese-Gelände ein Corona-Abstands-Aufkleber. Er zeugt aus der Zeit von März 2020 bis September 2023.

Auf einer Eingangstür einer ehemaligen Firma in Wehr mahnt der Aufkleber „Bitte Abstand halten! Mindestens 1,5 Meter“.
Auf einer Eingangstür einer ehemaligen Firma in Wehr mahnt der Aufkleber „Bitte Abstand halten! Mindestens 1,5 Meter“. | Bild: Steffi Weickert
Unten drunter ist klein zu lesen: „Wir gegen Corona!“
Unten drunter ist klein zu lesen: „Wir gegen Corona!“ | Bild: Steffi Weickert

Seit Herbst 2023 ist hier aber niemand mehr. Die Firma Celanese hat sich von Wehr nach Utzenfeld zurückgezogen. Neuer Eigentümer ist der Wehrer Tankstellenbetreiber Alexander Kaiser.

Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen

Ein jeder erinnert sich noch an die genauen Anweisungen in öffentlichen Toiletten, in Praxen oder Geschäften. Bei der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hängen im Küchenbereich noch genaue Anweisungen, wie die Hände zu Coronazeiten zu waschen waren. Es kann ja nicht schaden, das weiter beizubehalten, also blieb das Schild hängen.

Bei der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hängen im Küchenbereich noch genaue Anweisungen, wie die Hände zu waschen sind – besonders ...
Bei der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hängen im Küchenbereich noch genaue Anweisungen, wie die Hände zu waschen sind – besonders wichtig während der Pandemie-Zeit. | Bild: Steffi Weickert

Parkhaus Wallbrunn Lörrach

Im Parkhaus wird es geschätzt, wenn man in Ruhe am Automaten bezahlen kann, ohne bei der Suche nach Münzgeld beinahe den Atem des Hintermannes zu spüren, der ungeduldig wartet. Abstand war während Corona Pflicht, doch nützlich ist der Aufkleber im Lörracher Wallbrunn-Parkhaus auch heute noch.

Abstand halten am Bezahlautomaten im Lörracher Parkhaus Wallbrunn: Die Markierungen am Boden gibt es noch immer.
Abstand halten am Bezahlautomaten im Lörracher Parkhaus Wallbrunn: Die Markierungen am Boden gibt es noch immer. | Bild: Olheide, Monika

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