Oberteuringen Die Themen Tod und Trauer machen Angst und sind in unserer Gesellschaft oft ein Tabu-Thema. Mit der Themenwoche „Sterben – ein wichtiger Teil des Lebens“ möchten das Büro für Gemeinwesenarbeit in Oberteuringen und die Mediathek am Teuringer dazu beitragen, Möglichkeiten für eine würdevolle Begleitung von Menschen sowie im Umgang mit Trauer bekannt zu machen.
„Mit der Themenwoche wollen wir Möglichkeiten schaffen, sich selbst mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen, um dann auch leichter mit anderen ins Gespräch zu gehen“, sagt Lara Volk von den Lebensräumen für Jung und Alt. Der Impuls für die Themenwoche sei von der Gruppe der pflegenden Angehörigen gekommen. Laut Inklusionsbeauftragter Annika Taube seien die Veranstaltungen ein erster Schritt. „Im Herbst planen wir Workshops zum Umgang mit Tod und Trauer.“
Zum Auftakt gibt es am 24. März um 19 Uhr einen Filmabend zum individuellen Umgang mit Trauer. Ebenso wie alle anderen kostenlosen Veranstaltungen findet er im Haus am Teuringer statt. Am 27. März um 18 Uhr werden die ambulante und stationäre Hospizarbeit vorgestellt. Am 2. April um 18 Uhr geht es um die Trauerbegleitung in Familien und um Trauer von Kindern und Jugendlichen mit dem ambulanten Kinderhospizdienst Amalie. Gespräche über Leben und Tod stehen am 3. April um 18.30 Uhr im Mittelpunkt. Anmeldungen nimmt Lara Volk bis 2. April unter Telefon 07546/35298953 oder E-Mail lebensraum.oberteuringen@stiftung-liebenau.de entgegen. Am 4. April endet die Themenwoche um 15 Uhr mit dem Kurs „Letzte Hilfe“. Er vermittelt, was man für seine Mitmenschen am Ende des Lebens tun kann. Anmeldung bis 24. März bei Birgitta Radau, Telefon 0173/3711226, E-Mail birgitta.radau@stiftung-liebenau.de.
Gezeigt wird während der ganzen Zeit die Fotoausstellung „Unsichtbare Mamas“ in Zusammenarbeit mit dem Verein Sternenkinder Bodensee. Außerdem bietet die Mediathek eine Auswahl an Medien zum Thema Sterben.