Neues Mitglied des Gemeinderats Oberteuringen ist Alexander Keller. Der 39-jährige Gebäudeklimatik-Ingenieur aus dem Teilort Bitzenhofen kandidierte für die CDU und hat am Ratstisch ab sofort einen von vier zusätzlichen Sitzen der Fraktion inne.
Verantwortung für Demokratie übernehmen
„Mich reizt der Blick hinter die Kulissen von Verwaltung und Gemeinderat“, sagt Alexander Keller, der in Oberteuringen geboren ist und bis auf seine Studienzeit immer hier gelebt hat. Im Sinne der Bürger möchte er im Gremium an Entscheidungen mitwirken und sie bestmöglich gestalten. „Wichtig ist mir dabei eine transparente Entscheidungspolitik“, betont der verheiratete Vater eines Kindes.
Der Gemeinderat ist für Keller eigentlich nichts Neues, hatte doch sein Vater Franz Keller 35 Jahre lang ebenfalls für die CDU einen Sitz im Gremium. „Das hat mich schon ein Stück weit geprägt und früher habe ich Entscheidungen nicht selten kritisiert“, erinnert er sich. Vor 15 Jahren hätte er sich nicht am Ratstisch gesehen. Jetzt habe er selbst ein gewisses Alter und die Zeit sei für ihn reif für ein eigenes Engagement. Außerdem will er auf diese Weise gerade in der aktuellen Zeit Verantwortung für die Demokratie übernehmen.
Gespannt auf Entscheidungsprozesse
Besonders freut sich Alexander Keller auf die Zusammenarbeit mit den vielen, teils unterschiedlichen Charakteren im Rat und auf sachliche Diskussionen. Gespannt ist er auf die Entscheidungsprozesse im Zuge von spannenden Projekten wie beispielsweise der Entwicklung des ehemaligen Schulareals in der Teuringer Ortsmitte. „Respekt habe ich vor Situationen, in denen ich vielleicht aus einer Notwendigkeit heraus Entscheidungen gegen meine eigene Überzeugung treffen muss“, sagt Keller.
Schwerpunkte in den Bereichen Bauen und Energie
Seine Schwerpunkte sieht er in den Bereichen Bauen, Energie und Nachhaltigkeit. Bringe er dafür als einer der beiden Geschäftsführer der Keller Sanitär GmbH doch das berufliche Hintergrundwissen mit. Am Herzen liege ihm außerdem das Dorf- und Vereinsleben. „Mein Wunsch für Oberteuringen ist, dass wir weiterhin eine attraktive Gemeinde sind, die finanziell auf einem sicheren Fundament steht“, erklärt der frisch gewählte Gemeinderat. Dazu trage die Entwicklung des Gewerbes samt der damit verbundenen Gewerbesteuer bei. „Hier sind wir jahrelang mangels Flächen nicht vorangekommen.“ So halte er das neue Gewerbegebiet Bildeschle für dringend notwendig.
Aktuell ist Keller noch nicht Mitglied der CDU, möchte es aber werden. „Im Wahlkampf haben wir von der Partei sowohl organisatorisch als auch finanziell viel Unterstützung erhalten“, berichtet er.