Owingen in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Bodenseekreis
- Fläche in Hektar: 3673
- Bevölkerung: 4603
- Einwohner pro km2: 125
- Einpendler: 865
- Auspendler: 1815
- Altersdurchschnitt: 44,3
- Bildung: Grundschule (1) mit Ganztagesbetreuung
- Mieten pro m² in Euro: 9,50
- Kaufpreis pro m² in Euro: 3322,63
- Bautätigkeiten: Die Gemeinde hat derzeit ein freies Baugebiet. Das Baugebiet „Hasenbühl-Süd Bauabschnitte B + C“ befindet sich am nordwestlichen Ortsrand des Teilortes Billafingen. Das Baugebiet ist ein Allgemeines Wohngebiet mit Baugrundstücken für unter anderem 12 freistehende Einfamilienhäuser. Von diesen sind noch fünf Bauplätze zu vergeben. Die Vermarkung der Einfamilienhäuser läuft abschnittsweise. Aktuell werden zwei Bauplätze vergeben. Zudem soll ein neues Baugebiet im Teilort Hohenbodman entwickelt werden. Mit dem Bebauungsplanverfahren soll noch 2023 begonnen werden, um dem steigenden Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden. Die erforderlichen Grunderwerbe hat die Gemeinde bereits getätigt. Wo es im Bodenseekreis derzeit noch Bauplätze gibt, lesen Sie hier in unserer Übersicht.
- Fernverkehr: nein
- Regionalbahn: nein
- Nahversorgung: 1 Selbstbedienungshofladen, 1 Bäckerei mit Lebensmittelgeschäft, 1 Metzgerei, 1 Getränkemarkt, 1 Lebensmittelmarkt, Wochenmarkt
- Schwimmbäder: nein
- Gastro: ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: ja
- Hausärzte: 3.0
- Kitaplätze: 163 Plätze Ü3; 43 Plätze U3 – Betreuungsquote Ü3 100 Prozent, U3 51 Prozent
Was man unbedingt über Owingen wissen muss
- Kleine Schwester der Birnau nannte man einst in Owingen die St.-Nikolaus-Kapelle, nicht ohne Grund. Denn der Salemer Abt Anselm II. hatte das barocke Kleinod nach Fertigstellung der Birnau auf dem Fundament einer jahrhundertalten Kapelle errichten und drei Jahre später der Wallfahrtskirche angliedern lassen.
- Schon mehrfach schien auch ihr letztes Stündlein geschlagen zu haben. Doch bis heute zeigt die Linde von Hohenbodman, die im Winter nahezu einer Baumruine gleicht, ihre Vitalität und treibt bis heute mit lichtem Grün aus. Ein Alter von 800 bis 1000 Jahren, wie ihm auf dem Hinweisschild attestiert wird, hat der mächtige Baum zwar nicht, aber seit einem halben Jahrtausend könnte er nach Aussagen von Experten hier durchaus schon stehen.
- Nicht nur den besten Weitblick haben Besucher, die die Stufen des Aussichtsturms in Hohenbodman erklimmen. Dank des fest installierten Fernrohres können sie bei Alpensicht auch geografische Gipfelstudien betreiben. Die wichtigsten Berge lassen sich beim Blick durch das Glas leicht identifizieren.
Wie lebt es sich in Owingen, Frau Arnold?
Jasmin Arnold (33) ist in Owingen aufgewachsen und legte in Überlingen ihr Abitur ab. Sie machte ihren Bachelor in Mediendesign und anschließend einen Master in Pforzheim. Kreativ ist sie derzeit für die Werbewerkstatt Agentur und Handwerk in Salem. Jasmin Arnold ist verheiratet, hat zwei kleine Kinder und weiß daher, was für junge Familien wichtig ist. Zudem ist sie aktives Mitglied des Musikvereins und bei den Owinger Hexen.
Wie lebt es sich in Owingen, Frau Arnold?
Entspannt und vielfältig, finde ich. Für jeden gibt es viele Erlebnispunkte. Als junge Familie schätzen wir die Vielfalt an Kinderspielplätzen, die es auch in den Teilorten gibt. Insbesondere den Wasserspielplatz in der neuen Mitte, aber auch die Kinderangebote der Vereine und des Familientreffs. Schön finde ich die Wanderwege durch die Region, auch ein Besuch bei den Hühnern und Alpakas auf dem Hof der Familie Martin ist immer ein Erlebnis. Schon mit Baby findet man Angebote zu Begegnung und Austausch mit anderen Familien. Das finde ich toll.
Warum leben Sie in Owingen?
Weil wir hier unser Traum-Eigenheim gefunden haben. Ein Haus mit Garten nahe am Ortskern, das wir nach unseren Wünschen und Vorstellungen kernsaniert haben. Dabei haben wir uns für das Förderprogramm Ländlicher Raum des Landes beworben, wurden bei der Antragstellung von der Gemeinde Owingen unterstützt und schlussendlich auch bezuschusst. Das war das i-Tüpfelchen.
Was überrascht Sie immer wieder?
Wie dynamisch die Gemeinde Owingen ist! Sie entwickelt sich stets weiter und hat dabei den Blick auf das gesamte Altersspektrum gelegt, das ist toll. Für die Kleinsten entstehen Spielplätze, alle profitieren von der neuen Mitte, für die älteren Einwohner ein Haus der Pflege und Mehrgenerationenwohnen, für Vereine neue Domizile. Mit den Sommerferienspielen und der Kinderbibelwoche gibt es vielfältige Angebote für Kinder. Man kann echt sagen: Da geht was!
Was würde Sie zum Umzug bewegen?
Aktuell überhaupt nichts. Wir sind hier angekommen und sehen überhaupt keinen Grund, Owingen zu verlassen. Ich bin sehr glücklich, das mit meiner ganzen Familie so sagen zu können.
Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?
Ein Einzelhandel im größeren Stil, um den Alltag komplett autofrei bewältigen zu können. Schön wäre darüber hinaus ein weiterer Radwegausbau, insbesondere in Richtung Lippertsreute und Frickingen.