Sie leben in Stenden in einem kleinen Dorf in Nordrhein-Westfalen. Zwölf Tage verbringen Ina und Frank Berrischen mit ihren Söhnen Lennard und Nicolai ihre Sommerferien am und rund um den Bodensee. Nach ihrer Ankunft werfen die Berrischens kurz einen Blick auf den See, bevor es zu Onkel und Tante nach Salem geht. In ihrem Urlaub werden sie vom SÜDKURIER begleitet, damit daheimgeliebene Leserinnen und Leser, aber auch andere Urlaubsgäste, von ihren Erfahrungen profitieren können.

Die Hinreise zum See war zwar anstrengend, aber Eltern und Lennard sind froh, dass sie da sind.
Die Hinreise zum See war zwar anstrengend, aber Eltern und Lennard sind froh, dass sie da sind. | Bild: Familie Berrischen

Die jungen Leute kennen sich aus in der Region. Schon als 12-Jähriger ist Frank mit seinen Eltern hergekommen, um in Salem wohnende Verwandte zu besuchen. Aber auch der See übt eine große Anziehungskraft auf den mittlerweile 41-jährigen DLRGler aus. „Im Bodensee zu schwimmen ist immer ein Muss.“ Der Traum des Altenpflegers und Rettungsassistenten ist es „einmal Zeit zu haben, seine Surf- Kenntnisse im Bodenseewasser zu testen.“ Zusammen mit zwei kleinen Kindern werde da wahrscheinlich nichts draus, meint der Familienvater. Trotzdem freut er sich darauf, “immer noch etwas Neues zu entdecken.“ Gespannt ist er zum Beispiel auf die geplante Witzweg-Wanderung oberhalb von Rohrschach inklusive Zahnradbahn und Schifffahrt. Auch das Arboner Freibad würde ihn reizen.

Der zwischendurch einsetzende Regen macht Lennard mit Gummistiefeln nichts aus.
Der zwischendurch einsetzende Regen macht Lennard mit Gummistiefeln nichts aus. | Bild: Martina Wolters

Seiner Frau Ina schwebt „vor allem Erholung“ vor. Vom Affenberg auf dem Prälatenweg nach Salem und die Strecke des Frickinger Apfelwegs möchte die Konditorin gerne mit ihren Lieben wandern. Soweit es mit dem 11 Monate alten Nicolai möglich ist, würde sie auch gerne schwimmen gehen, zum Beispiel im Immenstaader Aquapark. Der Weg zwischen Immenstaad und Meersburg eigne sich ebenfalls für eine schöne Wandertour, weiß die 36-Jährige von früheren Besuchen.

Bei Tante und Onkel angekommen, kann sich Berrischen-Junior von der langen Autofahrt prima erholen.
Bei Tante und Onkel angekommen, kann sich Berrischen-Junior von der langen Autofahrt prima erholen. | Bild: Martina Wolters

Der Erstgeborene will vor allem Onkel und Tante besuchen und dort im Garten spielen oder im Haus beim Kochen helfen und, ganz wichtig, unter der Eisenbahnbrücke um die Ecke ein Picknick machen. Schließlich ist der Viereinhalbjährige Eisenbahnfan. Zusammen mit den anderen könnte sich Lennard auch vorstellen, Treibholz zu sammeln und etwas Schönes für Zuhause zu basteln. Mama weiß auch schon wo. „In Langenargen findet sich immer viel Schwemmholz.“ Außerdem sei die Uferpromenade dort gut geeignet für einen Natur-Spaziergang mit Kids.

Der viereinhalbjährige Lennard genießt es nach der Ankunft, bei Onkel und Tante in Salem mitzukochen.
Der viereinhalbjährige Lennard genießt es nach der Ankunft, bei Onkel und Tante in Salem mitzukochen. | Bild: Martina Wolters

Das Urlaubsprogramm der Vier sieht auch immer wieder vor, nach Spielplätzen Ausschau zu halten. Die sollten großzügig und spannend gestaltet, sowie wegen dem Jüngsten eingezäunt sein. So könnten sich Eltern und Kinder stressfrei vergnügen.“Stressfreier ist der diesjährige Urlaub auch dadurch, dass wir die Bodensee Card Plus gekauft haben“, meint der Papa. Da müsse er keine Gedanken an Eintrittsgelder mehr verschwenden. Die für sie interessanten Destinationen seien in der einen Karte fast alle enthalten.

Das tolle Sonnenblumenfeld am Neufracher Ortsrand entschädigt für den Regenguss am Ankunftstag.
Das tolle Sonnenblumenfeld am Neufracher Ortsrand entschädigt für den Regenguss am Ankunftstag. | Bild: Martina Wolters