Bis auf einige wenige Zwischenfälle alles ruhig. Diese Bilanz zog Günter Hornstein, Überlingens Polizeichef, am Sonntagvormittag zum Verlauf der Samstagnacht. Bei kalter aber trockener Witterung waren „sowohl die Lokalitäten als auch die circa 50 Besenwirtschaften und Verpflegungsstände im Freien ebenfalls sehr gut frequentiert“, vermeldete die Polizei zur Freinacht.

Und auch im Freien wurde gefeiert.
Und auch im Freien wurde gefeiert. | Bild: Santini, Jenna

„Freunde feiern Fasnet.“ Unter diesem Motto findet noch bis heute Abend das Viererbundtreffen in Überlingen statt. So waren es auch Besucher und keine Hästräger, die die Einsatzkräfte in der Nacht zum Sonntag beschäftigten. Die Polizei berichtete am Morgen von zwei Körperverletzungsdelikten, einem Rauschgiftdelikt und zwei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz. Alle fünf Fälle kamen zur Anzeige.

Polizeichef: „Mussten zwei Platzverweise aussprechen“

Polizeichef Günter Hornstein ergänzte: „Es gab zwei, drei kleinere Rangeleien. Wir mussten zwei Platzverweise aussprechen, weil die betreffenden Personen aufmüpfig wurden. Und wir haben eine betrunkene 14-Jährige an ihre Eltern überstellt.“ Es habe sich um Besucher des Narrentags gehandelt – nicht um Hästräger.

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Aufgrund des idealen Wetters rechnete Hornstein auch für den großen Umzug, der um 14 Uhr beginnt, mit 15 000 bis 20 000 Besuchern sowie mit mehreren tausend Hästrägern. Angaben zur Einsatzstärke der Polizei wollte er keine machen. Nur so viel: „Wir haben Unterstützung.“

Schon der Samstag war ruhig verlaufen. Am Vormittag hatte das Narrenbaumstellen und abends der Nachtumzug mit Fackel-Beleuchtung stattgefunden. „Zum Zeitpunkt des Nachtumzuges hielten sich zwischen 15 000 und 20 000 Besucher in der Innenstadt auf. Am Nachtumzug nahmen etwa 5000 Hästräger teil“, teilte die Polizei mit.

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