Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Als Betriebsleiter Peter Koop ankündigte, dass es nun doch Saisonkarten gebe, um den Stammgästen entgegen zu kommen, für die die Reservierung von Einzeltickets zu kompliziert und zu teuer ist, ahnte er nicht, dass das Kontingent von 250 Stück so schnell weg sein würde. Am Dienstag begann der Verkauf, am Mittwochabend sei noch ein Rest von 30 Stück vorgelegen, „der am nächsten Morgen dann aber sehr zügig verkauft worden ist“. Jene Badegäste, die leer ausgingen, fanden das alles nicht fair und hakten kritisch nach.

Das könnte Sie auch interessieren

Koop versicherte auf Nachfrage des SÜDKURIER nun zweierlei: Erstens seien am Donnerstagmorgen die besagten 30 Restkarten noch vorgelegen. Außerdem habe es keine interne Kommunikation vorab gegeben, von der Insider hätten profitieren können. Koop: „Bis auf einen Aushang im Strandbad gab es keine weitere Kommunikation, es hat sich anscheinend schnell rumgesprochen.“

Letztes Kontingent von 50 Karten

Mit dem SÜDKURIER telefonierte Koop am Mittwoch, zuvor wies er schriftlich darauf hin, dass der Verkauf am Donnerstag beginne. Wie berichtet, entschuldigte er sich am Donnerstag dafür, dass er es versäumt habe, auf den eigentlich schon laufenden Kartenverkauf hinzuweisen.

Das könnte Sie auch interessieren

Gleichwohl reagiert das Bad nun und legt ein weiteres Kontingent auf. Wer kann davon profitieren? Wie Koop mitteilte, werden weitere 50 Saisonkarten verkauft, und zwar ausschließlich an der Kasse zum Strandbad West. Koop: „Unsere Kasse ist am Montag ab 9 Uhr geöffnet.“

Der Betriebsleiter betonte noch einmal: „Wir bieten an, was die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg zulässt.“